Lesefest bei der Bereitschaftspolizei
Der Verein Lesefüchse lädt wieder zum Lesefest für Münchner Schüler. Das findet diesmal bei der Bereistschaftspolizei in Ramersdorf statt.
Ramersdorf - Bereits zum achten Mal veranstaltet Lesefüchse e.V. ein Lesefest für Münchner Schüler aus Schulen, in denen regelmäßig von Lesefüchsen vorgelesen wird. Es findet dieses Jahr am 8. Juli von 9 bis 13 Uhr auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in der Rosenheimer Straße 130 statt.
„Keine Gewalt hat Dauer“- das wusste bereits Leonardo da Vinci, und so legt die Münchner Polizei besonders viel Wert auf Präventionsarbeit. Das Motto des Lesefestes „Wir tun was… Aufschlagen statt Draufschlagen“ soll den eingeladenen neun Ganztagsklassen der dritten und vierten Jahrgangsstufen vermitteln, dass Bildung und sportliche Aktivität gute Voraussetzungen für ein selbstbewusstes Leben sind. „Geschichten sind der Schlüssel zur Welt“, wie Polizeidirektor Christian Gruber sagt, „und stehen für Verständnis, Fantasie und Kreativität, für Chancengleichheit und Integration in unserem Wertgefüge.“
So lauschen die Schüler zum einen Geschichten aus dem Polizeialltag als auch zum Thema Gewalt, zum anderen werden sie unter Anleitung von Polizeibeamten sportlich aktiv und erleben Berührungen mit dem Ringen oder auch fernöstlichen Kampfkünsten. Die Kombination von Bildung und Sport soll den Kindern gewaltfreie Lösungsmöglichkeiten im Alltag aufzeigen. Kinder lernen viel über das Lesen, über Gespräche zu den Geschichten, wie sie ihre Gefühle in Worte fassen können. Wer sich schlecht ausdrücken kann, schlägt schneller zu – so die Erfahrung von Erziehungswissenschaftlern.
Auf diesen Tag wurden die Kinder im Vorfeld durch einen Kontaktbeamten der jeweiligen Schule vorbereitet. Zum Abschluss gibt es dieses Jahr einen ganz besonderen Höhepunkt. Athleten aus dem Ringen und Schwarzgurt-Träger zeigen ihre Künste im Rahmen einer kleinen Gala-Vorführung.
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