Leopoldstraße: Bus leitet Vollbremsung ein – drei Personen verletzt

Weil ein BMW unerlaubterweise gewendet hat, musste ein Busfahrer eine Gefahrenbremsung einleiten. Dabei stürzten drei Passagiere und zogen sich Verletzungen zu.
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Bei der Vollbremsung des Busses kamen drei Fahrgäste zu Fall und verletzten sich dabei.
Bei der Vollbremsung des Busses kamen drei Fahrgäste zu Fall und verletzten sich dabei. © MKT

Schwabing – In der Leopoldstraße kam es am Mittwochnachmittag, gegen 16 Uhr, zu einem Zwischenfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.

BMW wendet unerlaubt, Bus leitet Gefahrenbremsung ein

Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 21-Jähriger mit seinem BMW auf der Leopoldstraße stadteinwärts. Als er auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine freie Parklücke entdeckte, wendete er sein Fahrzeug an einer dafür nicht zugelassenen Stelle.

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Zu dieser Zeit war ein Bus der MVG auf der Leopoldstraße stadtauswärts unterwegs. Als der 21-Jährige unvermittelt während des Parkvorgangs vor dem Bus wieder in den fließenden Verkehr einfuhr, leitete der Busfahrer (42), um eine Kollision zu verhindern, eine plötzliche Vollbremsung ein. Dabei kamen drei Fahrgäste zu Fall und verletzten sich dabei.

Drei Fahrgäste stürzen und verletzen sich

Über die Zentrale der MVG wurde ein Notruf abgesetzt, woraufhin sich Polizei und Rettungsdienst zum Einsatzort begaben. Dort mussten eine 90-Jährige, eine 66-Jährige und eine 12-Jährige medizinisch erstversorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht werden.

Stadtauswärts musste die Leopoldstraße im Bereich der Unfallstelle für etwa 90 Minuten vollständig gesperrt werden. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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9 Kommentare
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  • Ludwig aus Bayern am 10.06.2021 22:50 Uhr / Bewertung:

    Das ruhige Fahrverhalten der Busse verleitet viele Fahrgäste sich nicht angemessen festzuhalten. Auch fehlt es an geeigneten Griffen, bzw. Schlaufen, die auch bei einer schärferen Bremsung genügend Halt bieten.
    Aber dass auch heftiger gebremst werden kann, damit muss man im Straßenverkehr immer rechnen, ohne dass man hieraus gleich eine Unfallschuld ableiten kann, weil innen im Bus die Sicherheit vernachlässigt wird.

  • am 11.06.2021 18:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    Das Problem ist nicht die Sicherheit im Bus,das Problem sind Leute die sich nicht festhalten oder aufs Handy schauen.Bin früher selber Bus gefahren,da waren die Busse noch etwas altmodischer.
    Aber es gibt Leute,die können sich nicht mal mehr ein Ticket kaufen.So was hat man in der Schule früher gelernt,sich festzuhalten.Und ein Linienbus im 21 Jahrhundert, ist fast schon ein Reisebus.
    Da braucht mir keinen kommen,ich bin umgefallen.

  • Witwe Bolte am 11.06.2021 19:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    Der Grund, dass sich viele Fahrgäste nicht mehr richtig festhalten, hat hygienische Gründe. Haltestangen u.Griffe wirken auf viele Leute eklig, man weiss ja nicht, wer sie vorher mit seinen ungewaschenen Pfoten angefasst hat. Nicht nur in Coronazeiten vermeidet man den direkten Kontakt mit diesen oft versifften Gegenständen. Oder man nimmt ein Tempo zum Anfassen mit.

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