Leihräder der MVG im Stadtteil?

Die Münchner Verkehrsbetriebe planen ein neues Projekt: Bis zu 1.200 Leihräder soll es künftig in der Stadt geben. Und das soll erst der Anfang sein.
von  Sarah Termeer
Mehr Platz für Radler gibt es nach dem Umbau am Rotkreuzplatz.
Mehr Platz für Radler gibt es nach dem Umbau am Rotkreuzplatz.

Neuhausen - Nicht ganz zu Unrecht wird München oft als Radler-Stadt bezeichnet, jetzt möchte auch die MVG mitmischen und plant ein neues System von Leihfahrrädern.

Noch ist die Idee am Anfang: „Ein Standort-Konzept für die erste Ausbaustufe werden wir erst noch mit der Stadt und den jeweiligen Bezirksausschüssen abstimmen“, sagt Matthias Korte, Pressereferent der MVG.

Als möglichen Standort für die Leihfahrräder nennt der Bezirksausschuss im Viertel den Rotkreuz-Platz. Anderes, als bei anderen Leihfahrräder-Systemen, plant die MVG, dass es feste Stationen geben soll, an denen die Räder geliehen und wieder zurück gebracht werden sollen.

Momentan laufen seitens der MVG verschiedene Ausschreibungsverfahren. „Als nächstes steht die europaweite Ausschreibung an, zum einen wird für ,MVG Rad‘ ein Partner gesucht, der den operativen Betrieb im Auftrag der MVG durchführt.

Zum anderen wird die Infrastruktur ausgeschrieben“, erzählt Korte. In diesem Frühjahr oder Sommer werden die Räder allerdings noch nicht kommen. „Ende des Jahres könnte es losgehen“, sagt der Pressereferent der MVG. In einer ersten Ausbaustufen könnte es dann 125 Stationen mit 1200 Rädern geben - allerdings stehe bis jetzt das Grundkonzept, alles weitere werde sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.