Leerstand: Freistaat will Immobilien verkaufen

Münchner SPD und Grüne fordern, stattdessen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
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Der Platz vor dem Moosacher S-Bahnhof.
Der Platz vor dem Moosacher S-Bahnhof. © Sigi Müller

Moosach - An der Haldenbergerstraße in Moosach stehen fünf Häuser seit Jahren leer, die dem Freistaat gehören. Doch statt sie zu vermieten, plant der Freistaat nach SPD-Angaben, diese Häuser an Investoren zu verkaufen. Das gehe aus der Antwort auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn hervor.

SPD-Anfrage: Wie viele Immobilien lässt Staat in München Leerstehen?

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12 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 02.07.2021 16:33 Uhr / Bewertung:

    Wie kommt der Freistaat eigentlich an die Immobilien in der Haldenbergerstr.?
    Durch Schenkung, oder weil keine Erben vorhanden sind?

    Aber interessant wieder das agieren des Freistaates. An Investoren verkaufen (33000 verkufte Wohnungen unter Ex-Finanzminster Söder an eine luxemburger Investmentgruppe) oder Wohnungen für Beamte.
    Bei dem aufgeblasenen Beamtenapparat, brauchts natürlich Wohnungen. Der einfache Bürger kann ja schauen, wie er an eine Wohnung kommt.

  • Leserin am 03.07.2021 09:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Der Freistaat hat die Grundstücke und Häuser durch abgelaufene Erbpachtverträge. Das ist eine wunderschöne grüne Wohngegend in Hartmannshofen. Nebenan noch dazu das Kappuzinerhölzl. Im Jahr 2000 sind die Verträge ausgelaufen und wurden unter bestimmten Bedingungen verlängert. Da werden noch einige dazukommen über die Jahre. Ich kann nicht verstehen, warum die Grundstücke verkauft werden sollen. Zu moderneren Erbpachtbedingungen können da weiter Familien leben. Viele Grunstücke sind für heutige Verhälnisse relativ gross und müssten geteilt werden oder mit Nehfamiliehäusern bebaut werden. Das zu ändern ist natürlich mehr Arbei als einfach verkaufen. Wäre aber um einiges Bürger*innen-freundlicher.

  • Der wahre tscharlie am 03.07.2021 14:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leserin

    Danke für die Info.

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