Leerstand an der Marsstraße: Ein ganz schlechtes Bild
Ja, ja, die Maxvorstadt und Neuhausen. Solche Viertel nehmen Stadt-Politiker gerne als Beispiel. Als Beispiel dafür, wie begrenzt ihre Möglichkeiten im Wohnungsbau nur noch sind. Zu verdichtet sei die Stadt einfach insgesamt, keine Flächen frei. Was soll man machen?
Ein ganz, ganz schlechtes Bild wirft da das Beispiel Marsstraße auf die städtische Wohnungspolitik. Denn wenn schon dort, wo der Stadt ein Areal selbst gehört und wo es immer wieder Nachfragen gibt, sich niemand verantwortlich fühlt oder das Ganze zur Chefsache macht und offenbar völlig beliebig mit Zeit- und Bauplänen jongliert wird - dann liegt die Vermutung nahe, dass sich des Themas insgesamt doch immer noch viel zu wenig ernsthaft gewidmet wird.
Höchste Zeit, dass sich das ändert. An der Marsstraße. Und überall, wo die Stadt, ohne horrende Bodenpreise zu bezahlen, selbst Wohnungen für Nicht-Topverdiener bauen kann.
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