Landeskriminalamt mit Infostand vertreten
Riem - Denn jeder Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet für viele Menschen, gleichgültig ob jung oder alt, einen großen Schock. Den Betroffenen machen dabei die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen, als der rein materielle Schaden.
Im Jahr 2012 registrierte die Polizei bundesweit rund 144.000 Wohnungseinbrüche. Umgerechnet bedeutet das täglich 395 Einbrüche in Wohnungen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung der Zahl der versuchten Wohnungsaufbrüche.
Diese stieg in den letzten Jahren langsam, aber kontinuierlich an. Bundesweit blieben im vergangenen Jahr 39,1 % dieser Taten im Versuchsstadium stecken. Dies ist auch ein Indiz dafür, dass Wohnungseinbrecher immer öfter an Sicherungsvorkehrungen scheitern.
Eine Auswertung des Bayerischen Landeskriminalamtes zeigt, dass im Jahr 2012 in Bayern mindestens 1600 Einbrüche durch Sicherungstechnik verhindert wurden. 1377 Mal scheiterten Einbrecher an mechanischen Sicherungen, wie z.B. Schutzbeschlägen an Türen oder Nachrüstsicherungen an Fenstern bzw. Terrassentüren.
In 223 Fällen wurden die Täter durch den Alarm aus einer Einbruchmeldeanlage vertrieben.
Im Rahmen der Ausstellung berät das Bayerische Landeskriminalamt bis 1.12.2013 von 09:30 - 19:00 Uhr am Stand 2.263 in Halle B 2 die Bürgerinnen und Bürger kompetent und neutral und zeigt, dass man vor Einbrechern nicht zu kapitulieren braucht, sondern sich wirkungsvoll schützen kann.
Dank intelligenter und integrierter Sicherungstechnik ist es heute möglich, Haus, Wohnung und Geschäft unauffällig und mit hohem Bedienkomfort wirkungsvoll zu sichern. Dabei brauchen keine Abstriche hinsichtlich der Optik gemacht werden.
So gibt es beispielsweise Sicherungstechnik, die man quasi nicht sieht. Die Besucher werden also erkennen, dass man aus seinen „eigenen vier Wänden“ keine "Burg" zu machen braucht, um Einbrechern Paroli zu bieten.
Am Messestand gibt es neben Broschüren und Faltblättern zum Thema "Einbruchschutz" , "Schutz vor Kriminalität an der Haustür" usw. auch Herstellerverzeichnisse der Polizei, z.B. über geprüfte einbruchhemmende Türen und Fenster sowie Listen des Bayerischen Landeskriminalamtes über Firmen, die mechanische Sicherungen bzw. Überfall- und Einbruchmeldeanlagen fachgerecht montieren.
Erfahrene und speziell ausgebildete Fachberater des Bayerischen Landeskriminalamtes betreuen den Stand und stehen auch für individuelle Fragen rund um die Sicherheit von Haus, Wohnung und Geschäft zur Verfügung.
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