Kurioser Doppel-Unfall: Gleich zwei Lkw bleiben in Unterführung stecken

Kuriose Unfallfolge in Ramersdorf. In der Werinherstraße bleibt ein Lkw in einer Unterführung stecken. Das Fahrzeug ist noch nicht einmal befreit, da kommt es auf der Gegenfahrbahn zu einem nahezu identischen Crash.
von  AZ
In der Werinherstraße blieben am Freitagmorgen gleich zwei Lkw in einer Unterführung stecken.
In der Werinherstraße blieben am Freitagmorgen gleich zwei Lkw in einer Unterführung stecken. © Berufsfeuerwehr München

Ramersdorf - Solch einen Einsatz hat die Münchner Feuerwehr auch eher selten. Aber der Reihe nach: In Ramersdorf ist am Freitagmorgen, gegen 9.48 Uhr, ein Lkw in einer Unterführung in der Werinherstraße stecken geblieben, so die Feuerwehr.

Der Lkw-Fahrer, der stadtauswärts unterwegs war, unterschätze die Höhe seines Gefährts, das Fahrzeug verkeilte sich so stark in der Unterführung, dass es ohne Hilfe der Feuerwehr nicht mehr aus der misslichen Lage befreit werden konnte.

Kuriose Unfall-Kopie in Ramersdorf

Die eingetroffenen Einsatzkräfte ließen die Luft aus den Reifen ab, so dass sich das Fahrzeug deutlich absenkte und wieder freikam.

Während die Feuerwehr noch mit der Befreiung des Lkw beschäftigt war, knallte es plötzlich auf der Gegenfahrbahn. Die Einsatzkräfte trauten ihren Augen nicht. Ein Lkw-Fahrer, der stadteinwärts unterwegs war, hatte den gleichen Fehler begangen und die Höhe seines Fahrzeugs ebenfalls unterschätzt. Er blieb nun wiederum auf der anderen Seite der Fahrbahn in der Unterführung stecken.

Glücklicherweise konnte der Fahrer den Lkw selbst absenken und sein Fahrzeug ohne größeren Schaden rückwärts aus der Unterführung bugsieren.

Nach etwa einer Stunde waren beide Fahrzeuge aus der verzwickten Situation befreit und die Fahrbahnen wieder frei.

Der erste Lkw wurde bei dem Unfall allerdings so stark beschädigt, dass dieser seine Fahrt nicht fortsetzen konnte. Verletzt wurde bei dem kuriosen Doppel-Unfall keiner.

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