Kulturstrand: Schluss mit Sandfeeling an der Isar
München - Der Stadtrat hat entschieden: der Kulturstrand bekommt einen neuen Veranstalter. Damit wird die bei den Münchnern so beliebte Sommerparty heuer nicht mehr von den Urbanauten, den Kulturstrand-Erfindern, ausgerichtet, sondern von der Urban League GmbH.
Deren Verantwortliche, Zehra Spindler und Dierk Beyer, wollen der Sommer-Sause einen komplett neuen Anstrich verpassen. Trotz des Mottos "Great Bavaria Reef" wollen die Neulinge auf Sand verzichten. Insgesamt soll der Kulturstrand heuer weniger Schickimicki und dafür münchnerischer werden. Laut Spindler wolle man "Kreativen auf der Subkulturebene" eine Plattform bieten, sich zu präsentieren.
Bei den Urbanauten hingegen ist der Ärger über die Entscheidung des Stadtrats groß. Dort will man wenn nötig sogar rechtliche Schritte gegen das Vergabeverfahren der Stadt prüfen.
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