Kult-Skulptur aus der Fußgängerzone verschwunden: Wo ist Sigi Sommer?

Die Bronzeskulptur zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor ist verschwunden. Die AZ ging dem Rätsel auf die Spur.
Felix Müller
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Leere, was für eine Leere: Sigi Sommer ist in der Rosenstraße nicht mehr zu finden
Leere, was für eine Leere: Sigi Sommer ist in der Rosenstraße nicht mehr zu finden © Foto: Sigi Müller

Altstadt - Da fehlt doch was! Ein kleiner Schreck erschüttert dieser Tage viele alte Münchner. Man spaziert Richtung Marienplatz, dreht sich nochmal um, überlegt. Und ja, tatsächlich, der Sigi Sommer ist weg!

Bronzeskulptur von Sigi Sommer verschwunden

Das Denkmal für den legendären AZ-Stadtspaziergänger ist spurlos verschwunden. Mal sitzt an der Stelle ein Bettler, mal hasten einfach nur Passanten über den Asphalt. 2012 war Sommer schon mal spurlos verschwunden, damals waren Bauarbeiten an unterirdischen Rohren schuld, der Spaziergänger kehrte rasch wieder heim.

Da stand er noch da: Sigi Sommer in seiner bronzenen Form.
Da stand er noch da: Sigi Sommer in seiner bronzenen Form. © Foto: Sigi Müller

Und dieses Mal? Die AZ hat bei der Stadt nachgefragt. Im Kommunalreferat wies man am Dienstag jede Schuld von sich, verwies auf das Kreisverwaltungsreferat, wo man herausfand, dass das Baureferat etwas wissen könnte. Stunden und mehrere Anrufe später die erlösende Nachricht: Sigi Sommer wird wieder heimkehren, weiter über die Rosenstraße spazieren und seinen Münchnern in ihrem Alltag zuschauen.

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Wegen der Arbeiten im alten Kaut-Bullinger-Haus durch einen privaten Investor sei das Denkmal "abgebaut und eingelagert" worden, schreibt das Baureferat. Die Kosten trage der Investor. Und: Nach Abschluss der Arbeiten komme der Stadtspaziergänger exakt an seinen Standort zurück.

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2 Kommentare
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  • Wuliwautsch am 15.02.2023 19:14 Uhr / Bewertung:

    Bis wann? Ach egal, für Investoren opfert München alles, sogar die eigene Kultur

  • Gelegenheitsleserin am 16.02.2023 10:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wuliwautsch

    Ich halte es nicht für ein "Opfer", die Skulptur während der Bauarbeiten in Sicherheit zu bringen.

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