Kraterlandschaft auf der Münchner Ludwigsbrücke

An der Ludwigsbrücke klaffen derzeit große Löcher im Boden. Ein Blick auf die Baustelle.
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Stahlteile, Baggerschaufeln, Kiesberge: Die Bauarbeiten an der Ludwigsbrücke sind gerade spannend anzuschauen. Mehr Bilder von der Baustelle zum Durchklicken.
Bernd Wackerbauer 4 Stahlteile, Baggerschaufeln, Kiesberge: Die Bauarbeiten an der Ludwigsbrücke sind gerade spannend anzuschauen. Mehr Bilder von der Baustelle zum Durchklicken.
Der Boden ist aufgerissen.
Bernd Wackerbauer 4 Der Boden ist aufgerissen.
An der Brücke hängt ein Gerüst.
Bernd Wackerbauer 4 An der Brücke hängt ein Gerüst.
Die Bauarbeiten sind in vollem Gange.
Bernd Wackerbauer 4 Die Bauarbeiten sind in vollem Gange.

Au - Wer die optische Wucht von Großbaustellen mag, bekommt in diesen Tagen richtig was zu sehen auf der Ludwigsbrücke am Deutschen Museum.

Baustelle an der Ludwigsbrücke: Wenige Meter über der Isar

Links und rechts reißen Bagger tiefe Löcher in die Brücke, wuchten Pflaster um, verschieben Kiesberge - ein herrliches Spektakel. Wenn man die Brücke aus der Isarvorstadt nach Haidhausen (oder umgekehrt) überquert, vorsichtig Container, Markierungen und Trümmerhaufen umfahrend, kann man kaum anders, als die Statiker bewundern, die sich solche Abrissarbeiten trauen nur wenige Meter über der Isar.

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Die zwei hintereinander liegenden Bogenbrücken aus Stahlbeton (getrennt durch die Museumsinsel), die mit Naturstein verkleidet sind, werden noch bis 2022 saniert - das lässt sich die Stadt rund 25 Millionen Euro kosten.

Denn um die Tragfähigkeit des Bauwerks aus dem Jahr 1935 war es einfach nicht mehr gut bestellt. Wenn alles fertig ist, bleibt für Autos nur noch je eine Fahrspur. Das hat der Stadtrat gegen den Widerstand der CSU beschlossen. Radler bekommen dann pro Richtung eine breite Spur, die bisherigen schmalen Radlwege gehen an die Fußgänger.

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4 Kommentare
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  • MadridistaMUC am 03.02.2021 11:27 Uhr / Bewertung:

    Abreissen und was schönes Neues wäre wahrscheinlich schneller und billiger gewesen. Immer dieser Hang altes marode erhalten zu müssen. Man hätte ja Teile des Alten bewahren können. Aber diese jahrelangen Sanierungsmassnahmen sind doch Irrsinn. Vor allem ist das eine von vielen Brücken, die eigentlich nur dazu dient dass man über die Isar kommt.. München ist nicht Rom oder Athen.

  • Leserin am 03.02.2021 01:42 Uhr / Bewertung:

    Da bin ich gespannt, was wieder über die Neuverteilung des Verkehrsraumes geschrieben wird. Ganz arm dran diese Autofahrer, die nie Radfahren oder zu Fuss gehen, weil sie mit Auto geboren wurden. *Ironie aus.

  • Le Bavarois am 03.02.2021 00:54 Uhr / Bewertung:

    Die meritokratische Clique, die unsere Stadt usurpiert hat, ist dabei, sie zu ruinieren. Ideologen, wahnhaft wie ihre sozialistischen Vorgänger, unter dem Mäntelchen der Ökologie formen die grünen Gentrifizierer München nach den Bedürfnissen ihrer eltären Minderheit. Der grenzenlose Opportunismus der SPD und deren Machtgier wird sie nicht stoppen.

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