Krankenhaus Perlach: Klinik soll bleiben
Im Zuge der geplanten Übernahme der Rhön-Kliniken führen die Mitarbeiter der Münchner Kliniken eine Aktionswoche durch. Sie fordern Beschäftigungssicherheit.
Perlach - Am Freitag, 30. Januar, eine Aktionswoche in den Rhön-Kliniken Pasing und Perlach durchgeführt. Unter dem Motto "Aktive Mittagspause" will das Krankenhauspersonal seiner Forderung nach Beschäftigungssicherung Nachdruck verleihen.
Im Mittelpunkt stehen dabei der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31.12.2018, ausreichend Personal sowie die Entlastung der Beschäftigten und gute Ausbildung einschließlich einer garantierten Übernahme der Auszubildenden. Die Aktion in München-Pasing und Perlach ist Teil einer konzernweiten Aktionswoche vom 27. – 31. Januar 2014 an ausgewählten Standorten der Helios-, Rhön- und Wittgensteiner Kliniken.
Die Mitarbeiter der Kliniken München-Pasing und Perlach fordern Beschäftigungssicherung auf Grund großer Unsicherheiten, die durch den Zukauf von 43 Rhön-Kliniken und 15 medizinischen Versorgungszentren durch Fresenius Helios entstehen. Dazu kommen die bereits jetzt sehr hohe Arbeitsbelastung und die schlechte Bezahlung vieler Angestellten, vor allem in ausgegründeten, tariflosen Dumpinglohngesellschaften.
Die Betriebsräte verlangen, dass sie an den Planungen so rechtzeitig beteiligt werden, dass sie noch Einfluss zu Gunsten der Beschäftigten nehmen können. Mit der geplanten Übernahme der Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren der Rhön Klinikum AG durch Fresenius Helios soll Europas größter Krankenhauskonzern mit 70.000 Beschäftigten entstehen. Das Geschäft steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt.
Was? Aktion "Aktive Mittagspause"
Wann? Freitag, 30. Januar, 11.30 Uhr
Wo? Klinikum München Perlach, Schmidbauerstr. 44
- Themen: