Knall und Rauch: Pyrotechnik am Gärtnerplatz gezündet?

Am Donnerstagabend ist es am Gärtnerplatz zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Der Grund: Anrufer meldeten einen lauten Knall sowie reichlich Rauch am beliebten Party-Hotspot. Die Ermittler gehen von Pyrotechnik aus.
von  AZ
Am Gärtnerplatz gilt am Abend Alkoholverbot. (Archivbild)
Am Gärtnerplatz gilt am Abend Alkoholverbot. (Archivbild) © Benjamin Brown

Isarvorstadt - Undurchschaubarer Einsatz für die Münchner Polizei am Gärtnerplatz: Am Donnerstagabend, gegen 22.20 Uhr, alarmierten mehrere Anrufer den Notruf und teilten mit, dass sie soeben einen sehr lauten Knall gehört hätten. Dazu sahen manche von ihnen auch Rauch im Bereich des beliebten Party-Hotspots.

Sofort machten sich mehr als 15 Streifen der Polizei sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Weg zum Gärtnerplatz. Vor Ort konnten sie dann aber keinerlei Beschädigungen oder verletzte Personen entdecken. Die Beamten konnten lediglich den "typischen Geruch gezündeter Pyrotechnik" wahrnehmen. Auch Zeugenbefragungen vor Ort ergaben keine Hinweise auf Ursachen oder Verantwortliche. Nachdem auch keine Reste abgebrannter Pyrotechnik gefunden werden konnten, rückte die Polizei wieder ab – gegen 23 Uhr war der Einsatz beendet.

Alkoholverbot am Gärtnerplatz ab 21 Uhr

Während des Einsatzes kam es im Bereich des Gärtnerplatzes zu Verkehrsbehinderungen und Beeinträchtigungen des öffentlichen Nahverkehrs. Seit dieser Woche gilt das Alkoholverbot an ausgewählten Party-Hotspots in der Stadt - worunter sich auch der Gärtnerplatz befindet - bereits ab 21 Uhr. Wegen Menschenaufläufen und dem Missachten der Corona-Maßnahmen hatte es vor allem im vergangenen Sommer immer wieder Negativ-Schlagzeilen rund um das Treiben am Gärtnerplatz gegeben.

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