Klimademo statt Wiesn-Anstich: Endlich wieder echte Wiese

Anstelle der Wiesnwirte sind am Samstag bei strahlendem Sonnenschein Klimaschützer in Tracht auf der Theresienwiese eingezogen.
AZ/dpa |
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Demonstranten und Demonstrantinnen ziehen bei der Demo unter dem Motto "Wiesneinzug der Klimaheld*innen" auf die Theresienwiese. Das Netzwerk Klimaherbst demonstriert zum zweiten Mal auf dem Festgelände, auf dem ohne die Corona-Pandemie das Oktoberfest begonnen hätte.
Demonstranten und Demonstrantinnen ziehen bei der Demo unter dem Motto "Wiesneinzug der Klimaheld*innen" auf die Theresienwiese. Das Netzwerk Klimaherbst demonstriert zum zweiten Mal auf dem Festgelände, auf dem ohne die Corona-Pandemie das Oktoberfest begonnen hätte. © Angelika Warmuth/dpa

München - Rund 100 Aktivisten zogen nach Angaben der Veranstalter ein fahrbares Mini-Hochbeet in einem Bollerwagen mit. Per Lastenrad karrten sie Komposterde heran. Humus sei ein wichtiger CO2-Speicher und die Grundlage für die Erzeugung von Nahrungsmitteln, hieß es. Die Erde ernähre die Menschen.

Demo auf der Theresienwiese: "Es gibt keinen Planet B"

Unter dem Titel "Wiesneinzug der Klimaheld*innen" demonstrierte das Netzwerk Klimaherbst zum zweiten Mal auf dem Festgelände, auf dem ohne die Corona-Pandemie das Oktoberfest begonnen hätte. In diesem Jahr ging es vor allem um nachhaltige Ernährung.

Auch eine Gruppe von Grünen warb auf der Theresienwiese für Klimaschutz. "Es gibt keinen Planet B", war auf einem riesigen Stoff-Ballon zu lesen.

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Die Zeit ohne Wiesn habe der Theresienwiese gut getan, sagte Grünen-Vertreter David Rygiel. "Seit das Oktoberfest ausfällt, hat sich die Natur erholt." Endlich sei die Theresienwiese wieder wirklich eine echte Wiese mit teils kniehohem Gras - und nicht nur eine Kies- und Schotterfläche.

Während der Wiesn stehen auf den Flächen Fahrgeschäfte und Zelte, sechs Millionen Menschen laufen über das Gelände.

© dpa-infocom, dpa:210918-99-266260/2

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23 Kommentare
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  • chgmuc am 20.09.2021 12:45 Uhr / Bewertung:

    Die Explosion der Weltbevölkerung in einigen Ländern ist doch mit das größte Problem und nicht nur der Erderwärmung, warum redet da keine Regierung einmal Klartext, Entwicklungshilfe nur da, wo etwas dagegen unternommen wird, anstatt sich hier über ein Auto aufzuregen!

  • Ludwig aus Bayern am 19.09.2021 15:50 Uhr / Bewertung:

    "Es gibt keinen Planet B"

    Das wird sich von selber lösen. Ohne Diesel, ohne Kunstdünger, ohne schwere Maschinen, Spritzmittel: wieviele Menschen kann man da weltweit ernähren? 1 Milliarde? 2?

  • Witwe Bolte am 19.09.2021 15:39 Uhr / Bewertung:

    Gibts eigentlich in den Dreckschleuder-Staaten China, Indien, Russland, USA auch so lustige Klima-Demos?
    Durch die Wiesn-Absage 2x ist eh schon sehr viel CO2 eingespart worden.
    Die Wiesn belastet nämlich unsere schöne Umwelt ungemein.

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