Kinder lernen Umgang mit Geld

Mit der Unterstützung des „Projektes Schulschwein“ fördert die Münchner Bank bei Schulkindern der Grundschule am Dietzfelbingerplatz in Perlach den richtigen Umgang mit Geld.
von  AZ
Freuen sich über die Aktion (v.l.): Gamze Gürbüz, Jugendbeauftragte der Münchner Bank, Bernhard Mayr, Geschäftsstellenleiter der Münchner Bank in Perlach, Diana Bartl und Stephanie Schmid vom Projekt Schulschwein, Angelika Wolff, Konrektorin der Grundschule am Dietzfelbingerplatz sowie Thomas Münster, Marktbereichsleiter der Münchner Bank.
Freuen sich über die Aktion (v.l.): Gamze Gürbüz, Jugendbeauftragte der Münchner Bank, Bernhard Mayr, Geschäftsstellenleiter der Münchner Bank in Perlach, Diana Bartl und Stephanie Schmid vom Projekt Schulschwein, Angelika Wolff, Konrektorin der Grundschule am Dietzfelbingerplatz sowie Thomas Münster, Marktbereichsleiter der Münchner Bank. © privat

Perlach - Vom Taschengeld sofort ein Eis kaufen oder lieber aufs neue Fahrrad sparen? Der richtige Umgang mit Geld will gelernt sein. Hier setzt das Projekt “Schulschwein” an.

Das Sparlernprogramm mit seinem Sparschwein mit vier Einwurfschlitzen überzeugt. So lernen Kinder zwischen Ausgeben, Sparen, Investieren und sozialem Engagement zu unterscheiden – sogar die gute Tat hat einen eigenen Geldeinwurfschlitz.

Dieses zukunftsträchtige Projekt unterstützt die Münchner Bank jetzt mit einer Spende von 4000 Euro für die Grundschule am Dietzfelbingerplatz.

Die Kinder von heute haben soviel Geld wie nie zuvor zur Verfügung. Sie sind noch jung und werden schon hart als Konsumenten umworben. Dabei geraten immer mehr junge Menschen in die Schuldenfalle. Allein im Jahr 2011 nahm die Zahl der Überschuldungsfälle bei den unter 20-Jährigen um rund 46.000 zu.

Die Zahlen sind alarmierend und nachhaltiges präventives Handeln ist umso gefragter. Daher ist es wichtig, dass Kinder schon frühzeitig den klugen Umgang mit Geld erlernen, damit schlechte Gewohnheiten und leichtsinniger Umgang mit Geld gar nicht erst entstehen und sie später als Erwachsene gute finanzielle Entscheidungen treffen können.

Doch wie ist es möglich, dass junge Menschen in die Schuldenfalle geraten? Und vor allem: Wie ist es zu verhindern? „Das Prinzip des „Projektes Schulschwein” ist einfach”, erklärt Rechtsanwältin Stephanie Schmid, die sich für die bundesweite Umsetzung des „Projektes Schulschwein” engagiert.

„Die Kinder setzen sich selbst Sparziele und füllen den Bauch des Schweinchens entsprechend auf. So lernen die Kinder zwischen vier und zwölf Jahren, mit ihrem Geld zu planen, geduldig zu sein und mit ihren Wünschen umzugehen. Darüber hinaus erfahren sie, welche Perspektiven sich mittel- und langfristig durch den erlernten Umgang mit Geld ergeben.”

Bei ihrer Arbeit für das „Projekt Schulschwein” sind die Initiatoren Stephanie Schmid und Diana Bartl auf finanzielle Unterstützung in Form von Spenden angewiesen, denn gekonntes Sparen kostet Geld: So erhalten die Grundschulen vom „Projekt Schulschwein” kostenlos Lehrerschulungen sowie Sparschweine und Unterrichtsmaterialien für den Unterricht, die dazu beitragen, die Spar-Botschaften im Bewusstsein der Kinder zu verankern.

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