Kinder an die Macht

Riem - Auch heuer wieder waren für sieben Tage die Kinder die Akteure und Macher in ihrer eigenen Stadt. Hinter dem Begriff „Spielstadt“ verbirgt sich die Idee, pädagogische, kulturelle, ökologisch-politische und geschichtliche Bildungsziele miteinander zu verbinden.
In der „Spielstadt“ waren alle wichtigen Einrichtungen zu finden, die auch den Charakter einer echten Stadt ausmachen.
Wie im echten Stadtleben wurden Jobs in den verschiedensten Bereichen vergeben, wie im Handwerkerhof, bei der Stadtverwaltung, im Rathaus, bei der Bank, im Bauamt, im Fernsehstudio, bei der Zeitung, beim Theater, in der Gärtnerei, im Spiel- und Sportbereich, im Restaurant, bei der Müllabfuhr oder als Gewerbetreibende im eigenen Betrieb.
Wahlen waren ebenso Teil des Programms wie der Aufbau einer Stadtverwaltung mit entsprechendem bürokratischem Aufwand, Gerichtsverhandlungen oder die Ausrichtung olympischer Spiele.
Knapp 2000 Kinder besuchten die Stadt und 870 wurden Vollbürger. Das war noch einmal eine deutliche Steigerung zu 2011.