Kettenreaktion am Ring
Sendling - Ein 22-Jähriger mit fuhr mit seinem Mercedes CLK auf dem dritten von drei Fahrstreifen des Luise-Kiesselbach-Platzes. Dabei übersah er, dass sich aufgrund der Ampelschaltung im Bereich der Kreuzung mit der Albert-Roßhaupter-Straße bereits ein Rückstau gebildet hatte.
Als er erkannte, dass er eine Kollision mit dem vor ihm befindlichen Pkw nicht mehr vermeiden konnte, lenkte er sein Fahrzeug nach rechts über den zweiten bis hin zum ersten Fahrstreifen des Luise-Kiesselbach-Platzes. Und dann kam es zu einer fatalen Kettenreaktion: "Der 22-Jährige touchierte dabei den auf dem zweiten Fahrstreifen stehenden Skoda einer 53-Jährigen, der dadurch leicht beschädigt wurde", so ein Polizeisprecher.
Der Wagen hatte trotz seines Manövers ein noch so hohes Tempo, dass er mit der Front gegen das Heck eines Opel Corsa prallte und diesen erst auf den davor befindlichen BMW schob, der daraufhin gegen den VW Golf einer 22-Jährigen geschoben wurde.
Am Opel Corsa und am Mercedes entstand hoher Sachschaden. Der BMW und der VW Golf wurden nur leicht beschädigt. Die 19-jährige Opelfahrerin wurde durch die Berufsfeuerwehr München aus ihrem Pkw geborgen und wegen Rückenverletzungen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die BMW-Fahrerin wurde lediglich leicht verletzt. Durch den Unfall mussten zwei der drei Fahrstreifen des Luise-Kiesselbach-Platzes in nordwestlicher Richtung fast zwei Stunden lang gesperrt werden. Es kam deshalb zu starken Verkehrsbehinderungen auf dem Mittleren Ring vor dem Luise-Kiesselbachplatz.