Keine Fällungen im Pfarrgarten!

Zur Sitzung des Bezirksausschusses Sendling sind über 50 Anwohner erschienen. Sie wehren sich gegen sechs Baumfällungen in ihrem Viertel.
Almut Ringleben |
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Die Mauer ist zwar denkmalgeschützt, aber dennoch beschmiert.
hu 7 Die Mauer ist zwar denkmalgeschützt, aber dennoch beschmiert.
Hier geht es rein: Der grüne Pfarrgarten hinter der Pforte gehört der Erzdiözese München.
hu 7 Hier geht es rein: Der grüne Pfarrgarten hinter der Pforte gehört der Erzdiözese München.
Der Pfarrgarten mit den alten Bäumen ist wunderschön.
hu 7 Der Pfarrgarten mit den alten Bäumen ist wunderschön.
Dieser Spitzahorn steht so nah an der Mauer, dass er sie angeblich beschädigt. Kein Grund, ihn zu fällen, meint der Bezirksausschuss Sendling.
hu 7 Dieser Spitzahorn steht so nah an der Mauer, dass er sie angeblich beschädigt. Kein Grund, ihn zu fällen, meint der Bezirksausschuss Sendling.
Auf den Fotos sind keine Beschädigungen oder gar Risse in der Mauer zu erkennen.
hu 7 Auf den Fotos sind keine Beschädigungen oder gar Risse in der Mauer zu erkennen.
Die anderen Bäumen könnten helfen, den schrägstehenden Baum an der Mauer wieder aufzurichten, schlägt ein Nachbar vor.
hu 7 Die anderen Bäumen könnten helfen, den schrägstehenden Baum an der Mauer wieder aufzurichten, schlägt ein Nachbar vor.
Der wunderschöne Pfarrgarten bleibt bestehen.
hu 7 Der wunderschöne Pfarrgarten bleibt bestehen.

Zur Sitzung des Bezirksausschusses Sendling sind über 50 Anwohner erschienen. Sie wehren sich gegen sechs Baumfällungen in ihrem Viertel.

Sendling - Ausgerechnet die Erzbischöfliche Finanzkammer der Erzdiözese München hat sechs Baumfällungen im Pfarrgarten in der Meindlstraße 5 in Sendling beantragt.

Die Bürger sind empört und haben eine Initiative gegründet, um den Garten der Pfarrei St. Margaret, wie sie ihn kennen, zu erhalten. Um sich für die Erhaltung der Bäume einzusetzten, erschienen mehr 50 Anwohner in der letzten Sitzung vom Bezirksausschuss.

Das Gebäude und die Mauer stehen unter Denkmalschutz. Der Garten mit den wunderschönen Bäumen leider nicht, finden Anwohner.

Einer der sechs Bäume, die gefällt werden sollen, ein Spitzahorn, steht so nah an der Mauer, dass diese bereits Risse bekommen hat. Aber BA-Mitglieder und Bürger sind sich einig: „Lieber weicht die Mauer, als der Baum.“

Die andern fünf Bäume wiesen laut des BA-Baumbeauftragten keine Fäule oder sonstige Schäden auf. So wurde einstimmig entscheiden: Kein Baum im Pfarrgarten wird gefällt.

Die Bürger sind erleichtert. In zwei Wochen hatten sie 250 Unterschriften zum Erhalt der Bäume in ihrer Nachbarschaft gesammelt. Offensichtlich mit Erfolg.

Ein direkter Nachbar des Gartens hat auch noch ein paar Tipps für die Baumpflege auf Lager: „Der Efeu sollte von den Bäumen entfernt werden. Und den Spitzahorn an der Mauer kann man an den zwei dahinterstehenden Bäumen befestigen, dann steht der in einem halben Jahr wieder kerzengrade.“

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