"Kein Kunstpark West!"

Der jüngste Wirbel um die geplante Nutzungsänderung der Hallen der Deutschen-Schlafwagen-Gesellschaft (DSG) in Neuaubing hatte nicht nur die Anwohner alarmiert.
von  AZ
Das DSG-Gelände an der Brunhamstraße.
Das DSG-Gelände an der Brunhamstraße. © Google Street View

Aubing - Auch der Landtagsabgeordnete Otmar Bernhard schaltete sich ein.

Auch er befürchtete die Entstehung eines Kunstparks West und hatte sich deshalb schriftlich an Oberbürgermeister Christian Ude gewandt. Aus der nun vorliegenden Antwort der Landeshauptstadt München geht hervor, dass „ein „Spaßbetrieb“ ähnlich dem Kunstpark Ost“ nicht zu befürchten ist.

Schwerpunkt des neuen Nutzungskonzepts sei ein Antik- und Trödelmarkt. Eine Hallennutzung für Betriebsfeiern und Präsentationen wird „durch zu erwartenden Lärmbelästigungen negativ beurteilt.“

Bernhard zeigt sich über die Mitteilung des städtischen Referats für Stadtplanung und Bauordnung erleichtert. „Eine andere Nutzung des Geländes als Spaßbetrieb hätte für die Nachbarschaft Lärm und Verkehr bis tief in die Nacht bedeutet, außerdem hätte es am nahen S-Bahnübergang Neuaubing größere Staus gegeben“, so Bernhard.

Zudem bestätige die Stadt mit ihrem Schreiben seine Ansicht, dass die Erschließungssituation des Areals dafür völlig unzureichend sei. „Die Interessen und Bedürfnisse der Wohnbevölkerung in Neuaubing stehen für mich nach wie vor an erster Stelle“, so der Landtagsabgeordnete.

„Deshalb werde ich die weitere Entwicklung in Neuaubing genau beobachten. Einen Kunstpark West darf es nicht geben.“

 

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