Kein Geld für toten Bürgermeister
Jakob Bauer legte einst die Frühlingsanlagen am Flaucher an. Jetzt will die Stadt nicht die Transportkosten für einen Gedenkkranz übernehmen.
Isarvorstadt - 81 Euro sind anscheinend zu viel der Ehre für einen verstorbenen Ersten Bürgermeister: München knausert beim Gedenken an den Stadtherren Jakob Bauer (1787-1854).
Im vergangenen Jahr spendierte die Stadt einen Totenkranz zu seinem 225. Geburtstag. Den Preis für den Transport zum Friedhof will sie jetzt aber nicht übernehmen.
Sogar die Personalkosten für die Mitarbeiter des Gartenbauamts soll die Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt zahlen. In diesem Bezirk liegt Jakob Bauer begraben.
Der Bezirksausschuss findet das mehr als absurd. Trotzdem zahlt er zähneknirschend.
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