Kein „Alles raus auf die Straße“-Tag

Die CSU hat im Bezirksausschuss einen Antrag auf einen „Alles raus auf die Straße“-Tag gestellt. Der Vorschlag wird vom Abfallwirtschaftsbetrieb München abgelehnt.
Sarah Still |
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Au - Die Idee war einfach: Einmal im Jahr sollte es im Stadtbezirk einen „Alles raus auf die Straße“-Tag geben. Alle Bürger könnten an diesem Tag ihre nicht mehr benötigten Möbel auf den Gehweg stellen und ihre Nachbarn hätten sich nach Lust und Laune bedient. Am späten Nachmittag würde die städtische Sperrmüll-Abholung die Reste einsammeln.

Diesen Vorschlag hat die CSU Au/Haidhausen gemacht. Daraus wird jetzt nichts.

Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb München mitteilt, habe die Erfahrung aus anderen Gemeinden und in München in den 1980er-Jahren gezeigt, dass „in einer Großstadt wie München die mit der Durchführung von ,Sperrmülltagen‘ verbundenen Nachteile eventuelle Vorteile weit überwiegen“.

Das Problem sei der Bürger selbst: „Die zu entsorgenden Gegenstände stehen oftmals bereits Tage vor dem angesetzten Abholtag auf den Gehweg“, sagt Axel Markwardt, erster Werksleiter der Abfallwirtschaftsbetriebe.

Fußgänger müssten dann auf die Straße ausweichen, interessierte Passanten würden Möbel und Teile davon auf dem ganzen Gehweg verteilen.

Ein weiteres Problem seien „ganze Kolonnen osteuropäischer Fahrzeuggespanne, die die Straßen blockieren“.

Die Abfallwirtschaftsbetriebe verweisen auf ihre zwölf Wertstoffhöfe, den Sperrmüllabholdienst und die Halle zwei der Abfallwirtschaftsbetriebe – hier können Möbel und andere Gegenstände günstig gekauft werden.

Mehr Informationen zur Halle zwei gibt es hier.

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