Katholikenrat trifft sich in Allach

Der Katholikenrat trifft sich zu seiner Frühjahresvollversammlung heuer in der Pfarrei Maria Himmelfahrt. Das große Thema wird Toleranz und Akzeptanz sein. 
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Der Katholikenrat trifft sich zu seiner Frühjahresvollversammlung heuer in der Pfarrei Maria Himmelfahrt. Das große Thema wird Toleranz und Akzeptanz sein.

Allach - Mit Toleranz und ihren Grenzen in einer pluralistischen Gesellschaft beschäftigt sich der Katholikenrat der Region München bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Freitag, 14. März in der Pfarrei Maria Himmelfahrt in München-Allach. Das Treffen beginnt mit einer Vesper mit Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg, Dekan David W. Theil und Pfarrer Martin Joseph in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Im Rahmen des anschließenden Sitzungsteils im Pfarrheim spricht der Religionspädagoge und Religionswissenschaftler Martin Rötting, Referent für internationale, interkulturelle und interreligiöse Belange in der Katholischen Hochschulgemeinde der Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Thema „Toleranz in unserer pluralistischen Gesellschaft – Alles gleich gültig?“.

Anschließend diskutieren die Mitglieder der Vollversammlung in Kleingruppen über Themenfelder, in denen Toleranz und Akzeptanz besonders gefordert sind: die Begegnung mit Angehörigen anderer Religionen und Kulturen, den Umgang mit Flüchtlingen und das Zusammenleben mit Menschen, die einen anderen Lebensstil pflegen. Die pluralistische Gesellschaft fordere ein respektvolles und solidarisches Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Lebensstilen, Kulturen und Religionen, so Uwe Karrer, Vorsitzender des Katholikenrats, in der Einladung zur Vollversammlung:

„Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass dies meist gelingt. Wir erleben aber auch, dass Menschen und Gruppen abgewertet, abgelehnt und ausgegrenzt werden.“ Vor diesem Hintergrund wolle die Vollversammlung anregen, über Akzeptanz und Toleranz zu diskutieren, erläutert Karrer: „Welche Intoleranz nehmen wir wahr? Was können wir konkret tun, um Akzeptanz zu fördern? Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“

Auf dem Programm der Vollversammlung steht auch eine Aussprache über die Arbeit des Vorstands des Katholikenrats sowie Grußworte von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, Ilona Böhm, und Pfarrer Martin Joseph als Vertreter der Pfarrei Maria Himmelfahrt. Die Vollversammlung schließt die Amtsperiode des Katholikenrats ab, bevor er sich im Sommer für die kommenden vier Jahre neu konstituiert.

Der Katholikenrat der Region München ist die höchste Vertretung der Laien in der Seelsorgsregion München der Erzdiözese München und Freising und über die Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die etwa 80 Mitglieder des Katholikenrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst an wechselnden Orten in München zu ihren Vollversammlungen. Die Versammlungen sind nicht öffentlich. 

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