Kastanien am Eichendorffplatz müssen weichen

Traurige Nachricht von neun Rosskastanien: Das Gartenbaureferat lässt die Bäume in Kürze fällen. Schuld daran ist ein Schadpilz, der an den Bäumen wuchert.
von  Linda Jessen
Diagnose Fäulnis: Die Kastanien sind nicht mehr zu retten.
Diagnose Fäulnis: Die Kastanien sind nicht mehr zu retten. © Linda Jessen

Mittersendling - Das Baureferat lässt die Kastanien seit längerer Zeit beobachten. Bei der letzten Kontrolle kam die traurige Gewissheit: Die Bäume sind nicht mehr zu retten. An Stämmen und Kronen breitet sich massiv ein Schadpilz aus.

Der Befall zeigt sich durch Risse und dunkle Flecken auf der Rinde, die sich an vielen Stellen bereits ablöst. Laut Baureferat ein typisches Krankheitsbild für Rosskastanien, das darauf hinweist, dass die Fäulnis schon weit fortgeschritten ist. Erfolg versprechende Behandlungsmöglichkeiten gibt es leider nicht.

Zu gefährlich sind die Bäume an den Wegen und Spielberechen, urteilt die Stadt daher. Noch in dieser Woche sollen die Bäume weg. Ersatzweise werden dann weniger anfällige Bäume gepflanzt. Zumindest der Schock, den die Bewohner am Gärtnerplatz nach einer Nacht- und Nebelfällung kürzlich bekamen, bleibt den Sendlingern erspart. Die ebenfalls kranken Bäume waren ohne Vorwarnung gefällt worden.

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