Karlsgymnasium endlich sanieren!

Die bereits geplanten Erweiterungsmaßnahmen und die Sanierung beziehungsweise der Neubau der Turnhalle werden unverzüglich in Angriff genommen, fordert die CSU.
von  AZ
Das Karlsgymnasium müsse endlich saniert werden, fordert die Rathaus-CSU.
Das Karlsgymnasium müsse endlich saniert werden, fordert die Rathaus-CSU. © Google

Pasing - Fraktionschef Josef Schmid und Vize Mechthilde Wittmann fordern in  einem Antrag: "Es wird umgehend dargestellt, warum diese trotz desolater Zustände und Einsturzgefahr – mithin Gefahr für Leib und Leben der Schüler und Lehrer – nicht in Angriff genommen wurden."

Außerdem seien "dem Stadtrat die Vorgänge im Umgang mit dieser nicht erfolgten Mängelbeseitigung inklusive Zeitpunkt der jeweiligen Zusagen detailliert darzustellen".

Schmid und Wittmann weiter: "Bereits seit 10 Jahren ist bekannt, dass am staatlichen Karlsgymnasium sowohl Klassenzimmer als auch Fachlehrräume fehlen und die Turnhalle in einem sehr schlechten baulichen Zustand ist. Letztere musste nach einem Wasserschaden im Mai 2013 und der daraufhin festgestellten statischen Mängel endgültig geschlossen werden! Betroffen war davon aktuell die Abiturprüfung, die Schüler wurden während der Klausur durch eintretendes Wasser mit nicht konkurrenzfähigen Zuständen konfrontiert."

Der Zustand der Halle sei seit Jahren unhaltbar, die hygienischen Verhältnisse in den Sanitärbereichen so übel, dass nur ein Neubau der Halle sinnvoll erscheine. Seit mehreren Jahren habe die Stadtverwaltung immer wieder kostspielige Untersuchungen und kleinere Notreparaturen durchgeführt – eine umfassende Sanierung, wie 2003 angekündigt, wurde bis dato nicht vorgenommen. Wegen der fehlenden Klassenzimmer sei ferner seit Jahren die gesamte Oberstufe ins benachbarte Bert-Brecht-Gymnasium ausgelagert, was den Schulbetrieb sehr belastee. Die Sperrung der Turnhalle führe jetzt zu weiteren logistischen Problemen und zeitlichen Belastungen für Schüler und Lehrer

"Er ist auch seit langem bekannt, dass die maroden Chemie-Fachlehrsäle ein erhebliches gesundheitsgefährdendes Potential haben, dennoch sorgt die Stadt nicht für Abhilfe. An der Schule gibt es keine Aula und keine Pausenhalle – mit der Sperrung der Turnhalle entfällt die einzige Möglichkeit, schulische Veranstaltungen für die Schulgemeinschaft durchzuführen", so die Antragsteller.

Alle genannten Probleme seien seit Jahren bekannt, der Stadtschulrat habe zuletzt 2010 bei der Hundertjahrfeier der Schule die notwendigen Baumaßnahmen in Aussicht gestellt – erfolgt seien sie jedoch nicht.

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