Kampf um Licht - Radweg bekommt keine Lampen

Der Rad- und Gehweg an der Aidenbach Straße ist abends stockduster. Der Grund: Die Stadt will keine Beleuchtung aufstellen. Der AZ-Leser Karl Hirsch berichtet.
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Fuß - und Radweg von der Aidenbach Straße zur Baierbrunner Straße
Leserreporter Karl Hirsch Fuß - und Radweg von der Aidenbach Straße zur Baierbrunner Straße

Sendling - Der AZ-Leser Karl Hirsch ärgert sich über seine vergeblichen Bemühungen, im Bezirksausschuss Licht an einem Sendlinger Rad- und Gehweg aufstellten zu lassen: "Es gibt Situationen im Leben eines Bürgers und Mitglied des Bezirksausschusses, die nur sehr schwer nachvollziehbar sind. Konkret geht es hier um folgenden Fall:

Das Gartenbaureferat hat vor einiger Zeit einen neuen Fuß- und Radweg zwischen dem Bus-Terminal Aidenbach Straße und der Baierbrunner Straße angelegt. Als Mitglied des Bezirksausschusses habe ich im April 2013 einen Antrag im Bezirksausschuss gestellt.  Darin ging es um die fehlende Beleuchtung dieser Wegverbindung. Diesem Antrag wurde von allen Fraktionen im BA 19 zugestimmt.

Mit Schreiben vom 18. März 2013 wurde vom Baureferat eine Beleuchtung dieses etwa 600 Meter langen Weges abgelehnt. Die Begründung: Der Weg ist nicht asphaltiert und man sieht die Notwendigkeit somit als nicht gegeben an.

Daraufhin hat der BA 19 schriftlich beim Baureferat (Gartenbau) interveniert. Das Referat hat erneut mit Schreiben vom 1. Oktober 2013 eine Realisierung (Beleuchtung) abgelehnt. Unter anderem verstieg man sich zu der Aussage, dass die Route über die Boschetsrieder Straße verkehrstechnisch sicherer und komfortabler sei. Solch eine Aussage ist völlig abseits jeder Realität getroffen worden.

In der Bezirksausschuss-Sitzung vom 11. März 2014 wurde nun dieser modifizierte Antrag von den Fraktionen der CSU, FDP und der GRÜNEN abgelehnt. Es wurde der Antrag auf nicht Befassung des Antrages gestellt. Bewusst habe ich den Antrag terminlich so eingebracht, dass er nicht als Schaufensterantrag zu Kommunalwahl gewertet werden konnte.

Nun ist die Situation so, dass vorerst alles so bleibt wie es momentan ist. Der Weg bleibt unbeleuchtet! Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Übrigens stelle man sich das Gezeter vor, würde hier eine Gewalttat passieren." 

Haben Sie auch schöne oder gruslige Bilder aus ihrem Münchner Viertel oder ist Ihnen ist etwas Besonderes aufgefallen? Über was haben Sie sich gefreut, worüber geärgert? Mailen Sie Ihren Beitrag an stadtviertel@abendzeitung.de. Hier können Sie auch Fotos hochladen.

Unter allen eingesendeten Leserbeiträgen verlosen wir eine Wellnessreise nach Südtirol.

 

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