Kämpfen für die Montessori-Schule
Sendling - Vor mehr als 40 Jahren wurde in der Reutberger Straße die erste Montessori-Schule Bayerns eröffnet. Grundschulkinder mit und ohne Förderbedarf werden hier nach den Prinzipien Maria Montessoris gemeinsam unterrichtet. Die Schule ist Vorbild für die vielen weiteren Montessori-Schulen, die seitdem in Bayern gegründet wurden.
Schule und Kindertagesstätte sind in Containern der Olympischen Spiele von 1972 untergebracht. Sie sind marode und genügen den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr. Ein Neubau ist unausweichlich. Die Stiftung Aktion Sonnenschein als Träger beider Einrichtungen hat nun verkündet, dass sie an der Reutberger Straße definitiv nicht neu bauen und die Sendlinger Schule im Sommer 2016 schließen wird - trotz anhaltend großen Bedarfs.
Das wäre das Ende von Bayerns ältester Montessori-Schule, wo seit mehr als 40 Jahren erfolgreich Inklusion praktiziert wird. Jetzt hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für eine Montessori-Schule in Sendling einsetzt.
Am Dienstag, 19. November, um 20 Uhr treffen sich alle Interessierten im im SPD-Bürgerbüro, Daiserstraße 27.
Eingeladen sind: Vertreter der Politik und der Presse, Eltern der bestehenden Montessori-Schule und der SVE (Kindertagesstätte), alle Münchner Bürger:
- die sich über die Gründung der Bürgerinitiative unverbindlich informieren wollen
- die ein Ende der integrativen Sprengelschule als Verlust für Sendling sehen
- die in der Bürgerinitiative mitarbeiten möchten
- die sich für eine Vielfalt pädagogischer Ideen in München einsetzen möchten
- die über die Gründung der Bürgerinitiative berichten wollen