Josef Schmid verspottet Ude

Der Oberbürgermeister kündigt an, dass er das Anwesen in der Müllerstraße 6, das abgerissen werden sollte, sanieren lassen will. Ein gefundenes Fressen für seinen Kontrahenten.
Isarvorstadt - "So oft, wie sich der Oberbürgermeister dreht, könnte man ihm Malerpinsel um den Bauch binden und die Wohnungen in der Müllerstraße wären im Nu gestrichen!“, spottet Josef Schmid, OB-Kandidat der CSU.
Was ist passiert?
Nach dem Protest einer Künstlergruppe hat OB Christian Ude gestern das Anwesen in der Müllerstraße besichtigt. Sein Fazit und seine Forderung: die leerstehenden Wohnungen "unverzüglich in einen bewohnbaren Zustand" zu versetzen.
Das bringt die CSU auf die Palme: "Kein Wort mehr von Abriss und komplettem Neubau, dem auch der Bolzplatz der Glockenbachwerkstatt zum Opfer gefallen wäre, für dessen Erhalt sich auch die CSU-Stadtratsfraktion schon letztes Jahr eingesetzt hatte!", sagt Josef Schmid.
Und weiter: "Nachdem monatelang die Diskussion und der Protest um die Müllerstraße 6 wogte und vom OB nichts zu hören war, dreht Ude bei und will nun plötzlich selber eine Renovierung."
Schmids Idee: „Vielleicht könnten auch die vielen anderen städtischen Wohnungen, die Rot-Grün leer stehen lässt, durch Udes wenigstens handwerklichen Einsatz schneller wieder vermietet werden."
Außerdem hat er einen Karriere-Tipp: "Möglicherweise läuft sich Christian Ude aber auch für eine Titelrolle in ,Wohnen nach Wunsch', ,Zuhause im Glück' oder ,Helfer mit Herz' warm."