Jetzt steht es fest: Das passiert mit der Müllerstraße 2 bis 6!
"Guerilla-Aktion", politische Diskussion, Renovierungspläne. Jetzt hat der Stadtrat über die Zukunft der Häuser 2 bis 6 entschieden. Das Ergebnis.
Isarvorstadt - Das Thema Müllerstraße 2, 4 und 6 beschäftigt die Münchner seit Monaten intensiv. Am Mittwoch hat der Stadtrat über die Zukunft der Häuser entschieden.
Hier das Ergebnis:
Das Anwesen 2 bis 6 wird jetzt in Angriff genommen. Die CSU wollte eine 1,5 Millionen Euro teure "Pinselsanierung" für die Gebäude. Doch die Mehrheit stimmte für den Vorschlag des Kommunalreferenten Axel Markwardt (SPD): Der kleine Gewerbeteil Nummer 2 und das marode Haus Nummer 4 werden abgerissen und neu aufgebaut. Das größere Wohnhaus Nummer 6 wird generalsaniert. Das kostet 5,1 Millionen Euro.
Dadurch werden sechs Wohnungen zusätzlich geschaffen (47 statt 28). Der Bolzplatz bleibt erhalten.
Die Mieten: Für die Sozialwohnungen in dem Komplex zwischen 4,95 und 5,35 Euro pro Quadratmeter. Für die übrigen Wohnungen 8,85 bis 9,25 Euro. "Wer bietet solche Preise in einer sanierten Altbauwohnung in der Altstadt noch?", fragte Kommunalreferent Markwardt.
SPD-Stadträten und Mietervereinsvorsitzende Beatrix Zurek ahnt: "Für solche Mieten wird uns der Bund der Steuerzahler die Ohren langziehen."
Die Grünen setzten sich durch mit dem Plan, dass keine Tiefgarage gebaut wird.