Japan gastiert im Brenner

Die fernöstliche Küche hat mehr zu bieten als nur Sushi. Das soll jetzt auch den Münchnern vermittelt werden.
Anna Böhm |
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Im alten Brenner-Gewölbe bereitet Gastkoch Tsuyoshi Nakamura in den kommenden Wochen japanische Speisen zu.
Klaus Primke Im alten Brenner-Gewölbe bereitet Gastkoch Tsuyoshi Nakamura in den kommenden Wochen japanische Speisen zu.

Altstadt - Seit Dienstag ist mit dem Emiko authentische und hochwertige japanische Küche zu Gast beim Brenner in der Maximilianstraße. Eigentlich ist das Lokal mit dem größten Indoor-Grill Deutschlands für mediterrane Kost bekannt. Drei Wochen lang können Probierfreudige jetzt aber auch einen ganz anderen kulinarischen Weg einschlagen.

Der Hintergrund dieser Aktion: Das bereits bestehende Hotelrestaurant soll einem größeren Publikum vorgestellt werden, um zu zeigen: Japanisches Essen ist nicht gleich Sushi. Gastkoch Tsuyoschi Nakamura hat den Wunsch, den Besuchern des Lokals die echte japanische Küche vorzustellen. Hochwertig, authentisch und trotzdem modern.

Lesen Sie hier: Auftakt fällt ins Wasser: So wird die erste Wiesn-Woche

Das neue Team in der Maximilianstraße sei hierbei die größte Umstellung. Zudem wären viele Gäste zunächst etwas skeptisch gegenüber rohem Fisch. Aber die, die sich dann doch getraut haben, waren positiv überrascht.

Gewählt werden kann bis einschließlich 2. Oktober unter drei Vorspeisen: Neben Lachstatar mit Mango (13,50 Euro) wird Hamachi (15,50 Euro), die japanische Bezeichnung für Gelbschwanzmakrele, sowie kurz angebratener Thunfisch (16,50 Euro) serviert.

Der Hauptgang wird direkt vor den Gästen zubereitet

Den einzigen Hauptgang bildet das hochwertige japanische Wagyu-Fleisch (69 Euro), welches vor den Augen der Besucher auf dem großen Grill zubereitet wird.

Abgerundet wird die Fern-Ost-Reise von einer Flasche Sake (69 Euro). Das alkoholhaltige Getränk wird in Deutschland als Reiswein bezeichnet.

Dieses „Crossover der besonderen Art“ soll, wenn es nach den Gastronomen Rudi Kull und Albert Weinzierl geht, nicht die letzte „kulinarische Reise“ bleiben. Sie spielen mit dem Gedanken, jenes Konzept auch mit anderen Lokalen durchzuführen. In der Hoffnung, einigen Besuchern die Angst vor dem Unbekannten nehmen zu können und ihnen andere Esskulturen näher zu bringen.

Für wen das dann doch etwas zu exotisch ist, der muss sich trotzdem nicht nach einem neuen Restaurant umsehen. Die japanischen Spezialitäten bilden nur einen kleinen Teil der Speisen, die es im Emiko im Louis-Hotel gibt. Und das führt seinen Betrieb wie gewohnt fort.

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