Isarflussbad in München: Kein Geld für Isarschwimmer
Mit dem Event "Big Jump" wollen die Unterstützer des Vereins Isarlust für ein dauerhaftes Flussbad an der städtischen Isar werben. Am Europäischen Flussbadetag 2017 soll es wieder soweit sein. Dann können Isarschwimmer zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und der Reichenbachbrücke durch das Wasser kraulen – oder sich einfach nur treiben lassen. Normalerweise ist das Baden in der innerstädtischen Isar verboten.
Das "temporäre Isarflussbad" ist für den Verein Isarlust freilich mit finanziellem Aufwand verbunden. Hier müssen die Ausrichter nun auf eine wichtige Finanzspritze verzichten. Laut einem Bericht der SZ soll der Bezirksausschuss Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt einen beantragten Zuschuss von 1000 Euro verweigert haben. Demnach wolle der BA keine dauerhafte und kommerzielle Nutzung der Isar als Flussbad unterstützen.
Dennoch soll die Schwimm-Aktion stattfinden. Aus dem Referat für Gesundheit und Umwelt heißt es: Wenn alle Auflagen erfüllt sind, wonach es aussieht, dann wird die Isar auch in diesem Jahr für einen Tag zum städtischen Flussbad.
Seit einigen Jahren finden sich immer mehr Münchner zusammen, die sich für ein Wiederaufleben der Badekultur einsetzen. Auch Josef Schmid (CSU) ist ein bekennender Anhänger der Isarflussbad-Idee. "Wenn es soweit ist, werde ich bei der Eröffnung gerne einen Tag lang die Bademeister unterstützen", so der Bürgermeister.
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Zwischen Braunauer Eisenbahnbrücke und Reichenbachbrücke soll die Schwimmstrecke verlaufen:
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