Inventur in Hellabrunn: So viele Tiere gibt es im Tierpark
Wie viele Tiere leben im Tierpark Hellabrunn? Welche Tierarten gibt es? Und welche Tiere sind die kleinsten, die schwersten oder die ältesten? Hier das Ergebnis der Zählung aus dem Jahr 2018.
München - Der Tierpark Hellebrunn hat wie jedes Jahr nachgezählt und die neuesten Zahlen dazu an diesem Mittwoch bekanntgegeben. Im Jahr 2018 lag die Anzahl der Tiere demnach bei 18.431 (Gesamtbestand) - die Mitarbeiter zählten 740 Tierarten.
Der Tierpark nennt einige Beispiele (Stand 31.12.2018):
Säugetiere: 901 in 89 Arten
Vögel: 582 in 75 Arten
Reptilien: 429 in 44 Arten
Amphibien: 149 in 11 Arten
Fische: ca. 8.700 in 301 Arten
Insekten: ca. 1.700 in 23 Arten
Spinnentiere: 70 in 7 Arten
sonstige wirbellose Tiere: ca. 5.900 in 190 Arten.
Die größten, schwersten, ältesten Tiere im Tierpark Hellabrunn sind demnach:
Das größte Tier: Giraffe Bahati hat eine Scheitelhöhe von circa vier Metern
Das schwerste Tier: Elefantenbulle Gajendra bringt rund 5.000 Kilogramm auf die Waage
Das längste Tier: Das größte Anakonda-Weibchen ist 6,2 Meter lang
Das kleinste Tier: Die Raubturmdeckelschnecke ist nur etwa 0,3 bis 0,4 Zentimeter groß
Das älteste Tier: Eine Aldabra-Riesenschildkröte ist über 100 Jahre alt.
Zum Prozedere des "großen Zählens" teilte der Tierpark am Mittwoch zudem mit: "Zugegeben, es ist eine schöne und spannende Vorstellung, dass es einen Tag am Ende eines jeden Jahres gibt, an dem die Tierpfleger, Tierärzte und Kuratoren mit Zollstock, Waage und Klemmbrett in Hellabrunn unterwegs sind und alle tierischen Bewohner zählen, wiegen und vermessen." In der Realität finde der größte Teil der Inventur jedoch am Schreibtisch statt – "denn dort werden die Daten, die übers Jahr hinweg gesammelt werden, in einer Datenbank erfasst und entsprechend ausgewertet".
Jahresinventur im Tierpark Hellabrunn
Jeden Tag halten die Tierpfleger schriftlich fest, ob ein Tier geboren, verstorben, weg- oder zugereist ist, wie der Tierpark weiter mitteilt. Diese Zahlen würden in einem Tagesbericht eingetragen. Am Jahresende entstehe durch die Auswertung aller Tagesberichte ein lückenloser Jahresbericht, der schlussendlich im Hellabrunner Geschäftsbericht im Sommer jeden Jahres veröffentlicht werde.
"Es fehlt also nicht plötzlich ein Elefant oder ein Pavian am Ende des Jahres", so Tierpark-Direktor Rasem Baban. "Vielmehr geht es bei der Jahresinventur darum, einen Gesamtüberblick über die Veränderungen im Tierbestand zu bekommen."
Nichtsdestotrotz werden die tierischen Bewohner Hellabrunns natürlich in regelmäßigen Abständen gewogen und gemessen, wie es in der Mitteilung des Tierparks zudem heißt - schließlich könne so ermittelt werden, dass die Tiere gesund seien.
Hellabrunn: So gemütlich ist's abends im Tierpark
- Themen:
- Tierpark Hellabrunn
- Rasem Baban