Innenstadt: NSU-Demo behindert Tram und Bus

Am Samstag ist eine große Demonstration in der Innenstadt geplant. Die beeinträchtigt auch den öffentlichen Verkehr.
Altstadt - Die Demonstration anlässlich des bevorstehenden NSU-Prozesses behindert am Samstag, 13. April, auch den Tram- und Busverkehr im Stadtzentrum, informiert die Münchner Verkehrsgesellschaft.
Die größten Einschränkungen seien zwischen zirka 13 und 18 Uhr zu erwarten, wenn der Demonstrationszug durch die Innenstadt zieht, wird gemeldet. Aber auch bereits vorher und danach sind Beeinträchtigungen bei Tram und Bus möglich.
Fahrgäste müssen mit Umleitungen, vorzeitigen Wendungen und Unterbrechungen rechnen. Zeitraum und Ausmaß der Störungen hängen vom Verlauf der Veranstaltung und den daraus resultierenden Straßensperrungen durch die Polizei ab.
Tram: Betroffen sind die Linien 16, 17, 18, 19, 20, 21 und 27, vorwiegend im westlichen Stadtzentrum. Während die Linien 16 und 18 voraussichtlich nur kurzzeitig am Hauptbahnhof tangiert werden, sind auf den anderen Linien größere Unregelmäßigkeiten zu erwarten, weil es größere Überschneidungen mit der geplanten Route des Protestzugs gibt.
Die Demonstration wird unter anderem am Stachus, in der Sonnenstraße, am Hauptbahnhof, in der Dachauer Straße, am Stiglmaierplatz, am Karolinenplatz sowie am Nationaltheater auf die Straßenbahn treffen.
Bus: Einschränkungen erwartet die MVG im Wesentlichen auf der Ersatzbuslinie 117 im Bereich Stachus/Sonnenstraße, beim Metrobus 58 am Hauptbahnhof, beim Stadtbus 100 zwischen Hauptbahnhof und Odeonsplatz sowie beim Metrobus 52 am Marienplatz.
Lautsprecherdurchsagen und Personal vor Ort sollen die Fahrgäste auf die Änderungen aufmerksam machen. Die MVG rät, nach Möglichkeit am Samstagnachmittag auf U-Bahn und S-Bahn ausweichen.