Infoveranstaltung zum Nockherberg-Areal
Au - Die Bayerische Hausbau informiert zusammen mit der Stadtplanung über die seit dem Wettbewerb erfolgten Planungsschritte und den weiteren Zeitplan.
Au - Nachdem die Bürger 2013 Gelegenheit hatten, ihre Anregung bei der Planung der Areale am Nockherberg einzubringen, setzt die Bayerische Hausbau weiterhin auf die Information der Öffentlichkeit: deshalb veranstaltet das Unternhemen am Mittwoch, 30. April, eine informationsveranstaltung zum, aktuellen Planungsstand.
Alle interessierten Bürger sind um 19 Uhr zu der öffentlichen Informationsveranstaltung in die Pfarrei Mariahilf, Pfarrsaal, Mariahilfplatz 4 eingeladen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau, zusammen mit Andreas Uhmann, Leitender Baudirektor, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, auf der Basis der Siegerentwürfe für die drei Teilareale die Planungen erläutern, die seit der Wettbewerbsentscheidung im Juni 2013 erfolgt sind und vorstellen welche Schritte im weiteren Prozess der Baurechtschaffung folgen werden.
Dabei wird auch dargestellt, wo auf dem Gelände welche Nutzungsarten, wie beispielsweise Kindertagesstätten oder Einzelhandel, untergebracht werden sollen.
Auf den insgesamt rund neun Hektar großen Arealen in der Münchner Au plant die Bayerische Hausbau nach eigenen Angaben rund 1200 bis 1400 Wohnungen für Familien, Paare und Singles mit unterschiedlichem Einkommen.
Dabei werden die Vorgaben der sozialgerechten Bodennutzung eingehalten: 30 Prozent der Wohnfläche sind für geförderten Wohnungsbau vorgesehen. Mit ergänzenden Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsflächen wird eine Infrastruktur geschaffen, die nicht nur für das neue Quartier, sondern auch für die direkte Umgebung einen Mehrwert bieten soll.
Darüber hinaus plant die Bayerische Hausbau auf dem bisherigen, ausschließlich industriell genutzten und vollständig versiegelten Areal weitläufige Grünflächen mit Spielanlagen für Kinder. Ein Fuß- und Radwegenetz wird bestehende Wege sinnvoll fortsetzen und zudem neue Wegebeziehungen ermöglichen.
Von Beginn der Planungen an waren der Bayerischen Hausbau zusammen mit der Landeshauptstadt München eine frühzeitige Bürgerinformation und Beteiligung über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehend ein wichtiges Anliegen:
Bereits im Oktober 2012, noch vor der Auslobung des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs, veranstaltete die Bayerische Hausbau eine öffentliche Informationsveranstaltung. Der anschließende Wettbewerb wurde zweistufig konzipiert, so dass die Bürger nach einer ersten Auswahl von Preisgruppen die Möglichkeit hatten, sich im Rahmen einer Bürgerwerkstatt und einer Erörterungsveranstaltung der Landeshauptstadt München intensiv mit den Arbeiten auseinanderzusetzen und ihre Anregungen, Kritik und Wünsche einzubringen.
Diese wurden an die Architekturbüros für die Überarbeitung ihrer Entwürfe weitergegeben. Flankiert wurden diese Maßnahmen von zwei Ausstellungen der Architekturentwürfe, öffentlichen Begehungen des Areals und Informationsabenden.
Nach der finalen Entscheidung des Preisgerichts stellte die Bayerische Hausbau zusammen mit der Landeshauptstadt der Öffentlichkeit die Siegerentwürfe für jedes Teilgebiet vor. Mit dem jeweils Erstplatzierten startete im Anschluss das Bebauungsplanverfahren.
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