Indie-Rock Demonstration mit Franz Ferdinand
Altstadt - Unter dem Titel „Heute Nachmittag: Als wir noch an was glaubten“ greifen die Künstlerin Anna McCarthy und die Band Franz Ferdinand mit einer „Demonstration“ das historische Geschehen in München auf. Ein dekorierter Umzugswagen zieht vom Marienplatz zum Zenith-Gelände und erzählt in einer rückwärts ablaufenden Collage die Ereignisse vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg. Auf dem Umzugswagen spielen u.a. Mitglieder der schottischen Band Franz Ferdinand, die Münchner Musiker Tagar, Manuela Rzytki, Federico Sanchez, Sebastian Kellig und „Damenkapelle“ Antikriegs- und Arbeiterlieder.
Die Demonstration findet im Rahmen des Gesamtprogramm „1914|2014. Die Neuvermessung Europas“ statt. Sie beziehen sich auf den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die Folgen. Insgesamt gibt es fünf Kunstaktionen, den Auftakt macht die Künstlerin Anna McCarthy mit der Band Franz Ferdinand am Montag, 31. März, um 13 Uhr am Marienplatz.
Der Zug beginnt um 13 Uhr am Marienplatz und endet mit einer Schlusskundgebung um 17 Uhr auf dem Zenith-Gelände. Alle, die ein Zeichen für den Frieden setzen wollen, sind zur Begleitung eingeladen. Während des Ersten Weltkriegs (1914 bis 1918) war das heutige Zenith- Gelände Sitz der Bayerischen Geschützwerke Freimann, des größten Rüstungsbetriebs in München. Deren Belegschaft war die erste, die in München zum politischen Streik und am 31. Januar 1918 zu einer Demonstration gegen den Krieg aufrief. Rund 2000 Menschen folgten damals dem Demonstrationszug in die Innenstadt.
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