In München streiten sich zwei Drogenverkäufer. Einer ruft die Polizei, jetzt sitzen beide.

Ein 37-Jähriger ruft wegen eines heftigen Streits die Polizei. Als die eintrifft, haben sich die Streithähne wieder beruhigt. Der Grund des Auseinandersetzung wird schnell klar - beide konnten sich nicht über einen Drogendeal einig werden.
von  AZ
Danke des Anrufes des Drogenhändlers sitzen nun er sowie sein Kumpane in Haft.
Danke des Anrufes des Drogenhändlers sitzen nun er sowie sein Kumpane in Haft. © imago

Laim - Am Nikolaustag gegen halb neun Abends rief ein 36-jähriger Bremer die Polizei und berichtete, dass er sich gerade heftig mit einem 25-Jährigen aus Kaufering auf der Landsberger Straße streite. Die Polizei rückte aus, um nachzusehen.

Als sie ankam, hatte sich die Lage bereits wieder beruhigt. Die Beamten wollten aber dennoch wissen, was los war. Den Polizisten fielen eine Tasche und ein Rucksack auf, die neben den beiden Streithähnen standen. Beide Männer gaben aber auf Nachfrage an, dass ihnen die Sachen nicht gehörten.

Streit um Drogen

Daraufhin durchsuchten die Polizisten sowohl die Tasche als auch den Rucksack. In der Tasche fanden sie jede Menge persönliche Sachen des 25-Jährigen, in der Tasche zahlreiche Marihuana-Plomben mit einem Gesamtgewicht von über 550 Gramm.

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Zudem entdeckten die Beamten noch eine Feinwaage, Verpackungsmaterial und Einweghandschuhe. Da beide Männer offensichtlich gelogen hatten, nahmen die Beamten sie fest. Die weiteren Ermittlungen ergaben dann, dass die beiden Festgenommenen das Marihuana nach München gebracht hatten und es hier entsprechend in Plomben abpackten.

Anschließend wollten sie dies wohl verkaufen. Darüber gerieten sie dann aber in Streit.

Nun sitzen beide Männer dank des Anrufes in Untersuchungshaft.

 

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