In München: Flüchtlingsunterkunft wegen heizungsschaden geräumt

Wegen eines Heizungsschadens musste die Flüchtlingsunterkunft an der Hellabrunner Straße am Mittwoch kurzfristig geräumt werden. Die 600 Bewohner wurden auf andere Einrichtungen verteilt.
München - 600 Bewohner der Flüchtlingsunterkunft mussten am Mittwoch kurzfristig auf andere Einrichtungen verteilt werden. Alleinstehende Männer wurden in der Bayernkaserne untergebracht, Familien in den Unterkünften Schertlinstraße und Hofmannstraße. Eine kleine Zahl behinderter und besonders belasteter Menschen wurde in die Unterkunft Triebstraße verlegt, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
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Grund war ein Heizungsschaden im Untergeschoss des ehemaligen Bürogebäudes aus den 60er Jahren. Zwar wurde die Heizungsanlage vor Inbetriebnahme überprüft und danach regelmäßig gewartet, aber am Mittwoch trat trotzdem Wasser aus.
Strom- und Wasserversorgung mussten abgestellt werden. Der Umfang des Schadens und die Dauer seiner Behebung lassen sich erst einschätzen, wenn die Schadensstelle voll zugänglich ist.