Im Tal wachsen jetzt Bäume

Sie werden in den grauen Beton gepflanzt, damit die Innenstadt ein wenig grüner wird. Wie das Tal künftig aussehen soll? Die AZ hat die Bilder.
Altstadt - Mehr Platz für Fußgänger, mehr Verkehrssicherheit, mehr Grün: Die riesige Baustelle im Tal ist so gut wie geschlossen. Gefehlt haben bislang noch die Bäume, und damit der letzte Schritt, den die Stadt für die Umgestaltung der Altstadt-Meile geplant hat.
In dieser Woche rückten die Gärtner aus. Ein paar Wochen später als von der Stadt angekündigt. Sie nutzen wohl auch in den nächsten Tagen das sonnige Wetter, um die geplanten Robinien in die Betonlöcher am Straßenrand zu setzen. Die Löcher auf dem Gehweg waren zuvor mit Betonplatten abgedeckt, sie wurden mit nährstoffreicher Erde gefüllt, heißt es im Baureferat. Nur wenn es kühl genug ist, lassen sich die Bäume mit dem Wurzelwerk verpflanzen.
Insgesamt acht hoch gewachsene Robinien sollen das Tal künftig säumen. Vier davon im bisher baumlosen Abschnitt zwischen Hochbrückenstraße und Isartor - vier in der vorderen Hälfte. Darunter auf den neuen Bänken soll ein wenig Platz zum Sitzen sein.
Auch zum Flanieren haben die Münchner im Tal nach den Umbauten jetzt deutlich mehr Platz. Die Fahrbahn wurde mit 6,50 Metern auf das Mindeste begrenzt. Mancher Autofahrer mag darüber fluchen, viele Fußgänger freut's.
Denn der Gehweg ist nun deutlich breiter, stellenweise sind kleine Plätze entstanden. Einen Radweg gibt es in der Tempo-30-Zone nicht, aber neue Radlständer. Sowie für Autofahrer, immerhin, einige Längsparkbuchten und Lieferzonen.