Im Münchner Werksviertel: Ein Holzhaus, das nicht öko aussieht

Berg am Laim - Am Rande des Werksviertels verbinden sich deutsche und skandinavische Tradition: Innerhalb des sogenannten "iCampus" an der August-Everding-Straße entsteht das Bürogebäude "i8" als Holz-Hybrid-Konstruktion.
Gesundes Leben und kreative Arbeit
"Von den zehn Gebäuden des Campus sticht es mit eigener Identität sofort ins Auge", schreibt der Münchner Entwickler R & S Immobilienmanagement, der hier auf Nachhaltigkeit setzen möchte. Architekt ist der Däne Mads Mandrup Hansen. In seiner Heimat hat er den Lego-Campus entworfen und den Firmenhauptsitz der Biermarke Carlsberg. "Mit dem "i8" verbinden wir die Prinzipien eines gesunden Lebens mit der Idee agiler und kreativer Arbeit", erklärt Hansen.

Sein Bürogebäude wird das erste Holz-Hybrid-Gebäude auf dem früheren Industriegelände. Holz ist ein gesunder Baustoff, der CO2bindet. Der hohe Holzanteil im Innenraum soll für ein gutes Raumklima sorgen. Offene Foyers, schwebende Treppen und ein Atrium aus Holzmaterial sollen visuellen Kontakt und Austausch zwischen den Etagen erleichtern.

Holzgebäude spielen eine Rolle bei der Minimierung der Umweltbelastung durch den Bausektor. Die Bauherren streben für das "i8" das höchste Zertifikat der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen an.