Im Dezember könnte es so weit sein: Tierpark Hellabrunn in München hofft auf Eisbär-Nachwuchs

Die Spannung wächst im Tierpark Hellabrunn: Die beiden Eisbären Giovanna und Yoghi haben Zärtlichkeiten miteinander ausgetauscht. Schon Ende des Jahres könnte es Nachwuchs geben.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eisbärmama Giovanna (mitte) mit ihrem Nachwuchs Nela und Nobby. Die beiden Jungtiere leben mittlerweile in anderen Zoos.
Marc Müller/Tierpark Hellabrunn Eisbärmama Giovanna (mitte) mit ihrem Nachwuchs Nela und Nobby. Die beiden Jungtiere leben mittlerweile in anderen Zoos.

München - Der Bauch von Eisbärendame Giovanna hat schon einiges an Umfang zugenommen. Wird es in diesem Winter den heiß ersehnten Nachwuchs geben? "Wir wissen es noch nicht", sagt Tierpark-Sprecherin Lisa Reininger der Abendzeitung auf Anfrage. Sicher ist bislang nur: Giovanna und ihr Eisbär-Kollege Yoghi sind beim Schnackseln beobachtet worden.

"Es kam im Frühjahr mehrmals zu einem Paarungsakt zwischen den beiden", sagt Reiniger. Ob sich daraus süße, kleine Eisbärchen entwickeln, hängt unter anderem davon ab, ob sich die Eisbärin den Sommer über genügend Speck angefressen hat. "Nur dann könne sich eine befruchtete Eizelle weiterentwickeln", so die Sprecherin.

Bei der Geburt hat der Nachwuchs nur Meerscheinchen-Größe

Giovannas Eisbären-Bauch lässt also hoffen. Über den möglichen Nachwuchs sagt der Umfang allerdings nichts aus: Eisbärenbabys sind bei der Geburt nur etwa so groß wie Meerschweinchen. "In der Regel sind es zwei Babys pro Schwangerschaft. Allerdings kann es vorkommen, dass eines der Jungen nicht überlebt", sagt die Tierpark-Sprecherin.

Maßnahmen, um den mögliche Nachwuchs sicher festzustellen, will der Tierpark aber nicht ergreifen. Ultraschall beispielsweise wäre zu aufwendig, denn dafür müsste die Bärin extra betäubt werden.

Die Eisbärin wird mit Viedokameras überwacht

"Wir lassen uns überraschen", sagt Reininger. "Eisbären sind etwa acht Monate lang trächtig. Etwa drei Monate vor der Geburt gehen sie von sich aus in die Wurfbox - und dann sehen wir ja, ob was kommt oder nicht." Die sogenannte Wurfbox ist ein abgetrennter Bereich innerhalb des Eisbärengeheges, in dem es warm und ruhig ist. Der Raum ist mit Kameras überwacht, wodurch das Eisbärenweibchen ständig unter Beobachtung steht.

Lesen Sie hier: Eisbären-Zwillinge - So war die Blitzgeburt

So kam es auch zu einem spektakulären Video der Eisbären-Geburt Ende 2013, als die flauschigen Zwillinge Nela und Nobby auf die Welt kamen. Die beiden knuddeligen Publikumslieblinge haben aber mittlerweile ein neues Zuhause: Nela lebt in den Niederlanden, Nobby wurde nach England verkauft.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.