Ilse Aigner würdigt ehrenamtliches Engagement
Trudering - Zum traditionellen Neujahrsempfang lud der Landtagsabgeordnete Markus Blume gemeinsam mit der CSU im Münchner Osten am vergangenen Donnerstag in die Filiale Trudering der "Automag" ein. Als Gast kam Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner. Sie dankte im Rahmen des Festakts rund 400 Ehrenamtlichen aus dem Bezirk.
So waren Vertreter von Schützen, Sozialverbänden, Sportvereinen, evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden ebenso gekommen wie Mitglieder der Rettungsdienste, Vertreter der Kammern und Unternehmer. Auch die Politik war vom Deutschen Bundestag bis hin zum Bezirksausschuss über alle Ebenen vertreten; CSU-Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid pries die Verdienste der Ehrenamtlichen in einem Grußwort.
„Wir überlegen, den nächsten Neujahrsempfang erst im Frühjahr stattfinden zu lassen, wenn das Zelt der Truderinger Festwoche steht“, bekannte Landtagsabgeordneter Markus Blume in seiner Begrüßung scherzhaft. Denn im fünften Jahr des von ihm organisierten Neujahrsempfangs sprengte die Gästezahl alle bisherigen Dimensionen.
Josef Schmid fand in seinem Grußwort mahnende Worte: „München darf nicht in jeder Hinsicht einfach München bleiben – wir müssen enorm viel tun.“ Beispielhaft nannte der Stadtrat marode Schulen, fehlende Verkehrskonzepte und ungelöste Fragen der Nachverdichtung. Den ehrenamtlich Engagierten sagte er seine Unterstützung zu: „Ich bin hier, um denen zu helfen, die anderen helfen.“
Hilfsbereitschaft rückte auch Ilse Aigner ins Zentrum ihrer Rede. So sei die Solidarität unter den Menschen beim Hochwasser im vergangenen Jahr beeindruckend gewesen. Der Zusammenhalt der Menschen sei ohnehin ein Charakteristikum Bayerns. „In anderen Landesteilen der Bundesrepublik musste ich schon erklären, was überhaupt eine Freiwillige Feuerwehr ist“, so Aigner. Die Anwesenden forderte sie auf, den Spaß und die Freude am Einsatz auch nach außen zu tragen und so Nachwuchssorgen von Vereinen im Keim zu ersticken.