Illegales Autorennen: Mit 140 km/h durch Schwabing

Die Polizei stoppt einen Münchner, der sich ein Rennen mit einem anderen liefert.
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Die Polizei hat ein illegales Autorennen gestoppt. (Symbolbild)
Die Polizei hat ein illegales Autorennen gestoppt. (Symbolbild) © dpa/Frank Rumpenhorst

Schwabing - "Car-Freitag" wird der Karfreitag in einer Szene genannt, in der Autorennen auf öffentlichen Straßen den ultimativen Kick bedeuten. Die "Saison" wird jeweils kurz vor Ostern eröffnet.

Doch die Polizei hat der Szene schon seit einiger Zeit den Kampf angesagt. Am Karsamstag, nur einen Tag nach "Saisoneröffnung", hat sie einen 22-jährigen Audi-A4-Raser aus dem Verkehr gezogen. Er hatte sich kurz vor 22 Uhr auf der Ingolstädter Straße ein Rennen mit einem zweiten Audifahrer geliefert. Die Fahrer warteten zwar immer brav vor roten Ampeln, beschleunigten dann aber auf Tempo 140.

Ein Fahrer ist noch flüchtig

Zwei Streifenwagen stoppten den einen Raser. Sie stellten dessen Führerschein sicher und beschlagnahmten auch das Auto. Der zweite Fahrer war zunächst noch flüchtig.

Seit Herbst 2017 werden illegale Straßenrennen strenger geahndet. Auslöser waren mehrere tödliche Unfälle: 2001 kam der Sohn des damaligen Oberbürgermeisters von Köln bei einem illegalen Rennen ums Leben, er hatte an einer Ampel gewartet. 2015 wurde in Köln eine Radfahrerin (19) getötet.

Lesen Sie hier: "Menschenleben? Egal!" - Richter halten Raser für Mörder

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