Ideenschmiede: Mucbook-Zwischennutzung "Kickoff" in der Ridlerstraße

Die kleineren Räume für 30 Parteien waren ruckzuck vergeben, zwei große Kreativ-Flächen sind noch frei. Wer will das "Stromberg-Büro"?
Irene Kleber |
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Hier werden Vintage-Möbel aufpoliert.
Hier werden Vintage-Möbel aufpoliert. © Daniel von Loeper

Schwanthalerhöhe - Im Herbst, als Tretter aus den zwei Bürohäusern im Hinterhof der Ridlerstraße 13-15 ausgezogen ist, war der Komplex wie ein Geisterhaus. Inzwischen werkeln hier Designerinnen und Videomacher, Fotografen, Drehbuchschreiber, Künstlerinnen und Handwerker – und viele junge Start-ups probieren sich unkompliziert aus.

Marco Eisenack: "Ideen, die ein lebenswertes München braucht"

Mini-Mieten von 2,50 bis 13 Euro pro Quadratmeter plus vier Euro Nebenkostenpauschale zahlen die jungen Kreativen für eigene Räume in der Zwischennutzung namens "Kickoff - ein Mucbook Clubhaus".

Mucbook-Gründer und Zwischennutzungsmacher Marco Eisenack.
Mucbook-Gründer und Zwischennutzungsmacher Marco Eisenack. © Daniel von Loeper

"Das Schönste ist, dass so viele von ihnen sich inzwischen untereinander inspirieren", sagt Zwischennutzungsmacher Marco Eisenack, der auch das Stadtmagazin Mucbook erfunden hat, "sie entwickeln gemeinsam Ideen, die ein lebenswertes München braucht."

Zwei große Flächen sind noch frei

Die kleineren Räume für 30 Parteien waren ruckzuck vergeben (und die Warteliste mit jungen Kreativen ist lang). Nur zwei große Flächen sind noch zu haben: ein 92-Quadratmeter-Büro im zweiten Stock, gleich neben der Mucbook-Redaktion, die natürlich auch ins Gebäude gezogen ist.

Dieser 92-qm-Raum ist noch zu haben - und das "Stromberg-Büro" mit altem Tretter-Mobiliar - jeweils für 5.000 Euro Sponsoring-Miete.
Dieser 92-qm-Raum ist noch zu haben - und das "Stromberg-Büro" mit altem Tretter-Mobiliar - jeweils für 5.000 Euro Sponsoring-Miete. © Irene Kleber

Und ein 111-Quadratmeter-Großraum im dritten Stock, den sie intern "Stromberg-Büro" nennen, weil noch das alte Tretter-Büromobiliar dort steht, "das hat uns spontan an die Serie Stromberg erinnert", sagt Projektleiter Markus Rottmair.

Hier darf einziehen, wer längst größer im Geschäft ist – und bereit, den jungen Start-ups durch eine Sponsoring-Miete unter die Arme zu greifen: 5.000 Euro soll jedes dieser Großbüros monatlich kosten, "dafür darf man mitten herein in unsere Ideenschmiede, mit allen Netzwerken", erklärt Eisenack (clubhaus.mucbook.de). "Schön wäre, wenn das Münchner Traditionsfirmen sind, aber es ist auch spannend für internationale, die in der lokalen Kreativszene andocken wollen."

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Am Freitag feierte das "Kickoff" offiziell Eröffnung und steht auch am Wochenende, wenn viele Künstler bei "Open Westend" ihre Türen öffnen, für Besucher offen. Offiziell endet der Zwischennutzungsvertrag zum Jahresende. Aber wie es aussieht, wird der Eigentümer, die Unternehmensgruppe Eurytos, einer Verlängerung zustimmen.

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