"Hunde brauchen Platz - unabhängig von der Leine"

Der Vorschlag des KVR, in der Altstadt einen Leinenzwang einzuführen, hat eine Debatte ausgelöst. AZ-Leserin Angelika Michalik lebt im Münchner Süden. Sie sagt, was Hunde brauchen.
von  Angelika Michalik
Vor allem am Wochenende kein Vergnügen: Mit dem Hund durch die Altstadt.
Vor allem am Wochenende kein Vergnügen: Mit dem Hund durch die Altstadt. © dpa

Harlaching - Wir halten zwei blaue Weimaranerrüden, die beide sehr verschmust und folgsam sind. Wir muten keinem der beiden Hunde Spaziergänge an der Leine in der Innenstadt zu.

Hunde, insbesondere große Hunde oder Jagdhunde wie die unseren gehören nun mal nicht in Fußgängerzonen oder auf vielbefahrene Verkehrswege.

Artgerechte Haltung und Schulung der Hundebesitzer ist oberstes Gebot.

Als Korrelat ist es aber unabdingbar, dass für unsere Haus- und Lebensgenossen Räume erhalten bleiben oder geschaffen werden, wo sich diese Tiere wohl fühlen und die Besitzer ihre Hunde stressfrei genießen können.

Diese Lebensräume werden immer weniger.

Wir leben im Süden von München und stellen fest, dass Spaziergänge mit unseren Hunden zunehmend eingeschränkt werden.

Grund hierfür sind vor allem Radfahrer, die sich wie Rambos in den letzten Winkeln der freien Natur, der Wälder und Forsten bewegen.

Sie erschrecken Spaziergänger und Hunde gleichermaßen und nehmen sich Verhaltensweisen heraus, die jeder gegenseitigen Rücksichtnahme entbehren.

Die Idee mit den Ausgleich Hundeschule gegen Hundesteuererlass finde ich super.

Hohe Kontrolldichte und hohe Strafen für Hundekot sind richtig.

Hohe Kontrolldichte und hohe Strafen für Ramboradler gleichermaßen.

 

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