Hotel Regent in der Seidlstraße: Wiesn-Wirt stellt sein Hotel für Flüchtlinge zur Verfügung

Maxvorstadt - Es liegt gegenüber dem Hauptbahnhof, hat 186 Zimmer und steht schon seit Monaten leer: Das Hotel Regent in der Seidlstraße wird zu einer Erstunterkunft für Flüchtlinge – und wohl auch zur neuen zentralen Anlaufstelle für die Ukrainer, die am Hauptbahnhof ankommen. Nach AZ-Informationen hätte am Mittwoch um 14 Uhr bereits die Übergabe sein sollen. Doch die Stadt hatte den Vertrag offenbar noch nicht fertig.
Regent Hotel in München: Platz für 350 bis 400 Geflüchtete aus der Ukraine
Eigentümer des Hotels ist Wiesn-Wirt Edi Reinbold (Schützenfestzelt). „Man kriegt keine Luft mehr, wenn man sieht, wie es den Ukrainern ergeht“, sagte er zur AZ. Eigentlich wollte er sein Hotel an ein Unternehmen neu verpachten, doch nun hat er es der Stadt zur Miete angeboten. „Man macht, was man kann“, sagt er.
In den vergangenen Tagen ließ Edi Reinbold das Haus auf Vordermann bringen: Alle Zimmer wurden gesäubert, 200 neue Bettdecken und Kopfkissen angeschafft und kaputte Glühlampen ersetzt. Der Wiesn-Wirt schätzt, dass in seinem Hotel 350 bis 400 Flüchtlinge untergebracht werden können. Der Brandschutz erlaubt sogar noch mehr Menschen: bis zu 530.

Die Übergabe an die Stadt soll nun am Donnerstag (10. März) stattfinden.