Homo-, bi- und transsexuelle Porträts
Isarvorstadt - Stanislaw Mischtschenko präsentiert in München seine zweite Lomographie-Ausstellung („K-olours“) mit Bildern von ukrainischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender.
Mehr als Silhouetten gibt es zwar nicht zu sehen. Die aber sind bunt - ausgefüllt mit den Farben Kiews, den „K“-olours.
Die Botschaft ist klar: Homo-, Bi- und Transsexuelle leben in der Ukraine versteckt, aber es gibt sie. Mischtschenko will ihre innere Schönheit zeigen. Die Bilder des Kiewer LGBT-Aktivisten und Fotografen hängen vom 25. Januar bis inklusive 16. Februar 2014 in der Glockenbachwerkstatt in der Blumenstraße 7.
Lesen Sie hier: Pride Week in Kiew - das erfordert großen Mut
Die Vernissage findet am Samstag, 25. Januar, um 19 Uhr statt - mit einer Ansprache des Künstlers, der Stadträtin Lydia Dietrich und Musik der Münchner Frauen-Rockband QueenBaba.
Die Regierung in der Ukraine reagiert mit Härte auf liberale, westliche Einflüsse. Gerade hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das – nach russischem Vorbild – Nichtregierungsorganisationen, sofern sie vom Ausland unterstützt werden, als ausländische Agenten qualifiziert. Außerdem ist im Parlament noch immer ein Gesetz zum Verbot so genannter Gay-Propaganda anhängig.
- Themen: