"Hoch der Isar" feiert Richtfest: Luxusblick für Luxuspreise

"Hoch der Isar" auf der Isarhangkante feiert Richtfest. Die 13 Häuser mit 185 Wohnungen sollen zum Jahresende fertig sein – und im Frühling bezogen werden.
von  Irene Kleber
Das Neubau-Ensemble "Hoch der Isar" auf dem ehemaligen Paulaner-Gelände bietet tolle Aussichten. Zwei Dachterrassen kann man gemeinschaftlich nutzen. Ein eigenes Penthouse kostet 27.000 Euro pro Quadratmeter.
Das Neubau-Ensemble "Hoch der Isar" auf dem ehemaligen Paulaner-Gelände bietet tolle Aussichten. Zwei Dachterrassen kann man gemeinschaftlich nutzen. Ein eigenes Penthouse kostet 27.000 Euro pro Quadratmeter. © iko

Au - Nun sind die Dächer also drauf auf den Rohbauten des Wohnquartiers "Hoch der Isar" auf dem ehemaligen Paulanergelände am Nockherberg - und wer auf einer der künftigen Dachterrassen steht, kann es schon sehen: Von hier aus kann man tatsächlich über die ganze Stadt schauen und fast jeden Turm erkennen, von der Frauenkirche bis zum Olympiaturm.

Der Ausblick von den Luxuswohnungen.
Der Ausblick von den Luxuswohnungen. © Daniel von Loeper

Die Bauherren der Hamburger Becken-Holding, die das Ensemble aus 13 unterschiedlichen Wohnhäusern mit 185 hochpreisigen Eigentumswohnungen (30 bis 330 Quadratmeter) an der Hochstraße 75 bis Ende des Jahres fertigstellen wollen, haben gestern mit großem Tusch und vielen Gästen Richtfest gefeiert. 155 der Luxuswohnungen (ein bis vier Zimmer) sind schon verkauft, "zum Durchschnittspreis von 17.500 Euro pro Quadratmeter", wie ein Sprecher erklärt.

So soll der Neubau aussehen, wenn er fertig ist.
So soll der Neubau aussehen, wenn er fertig ist. © Visualisierung: Becken Holding GmbH
Blick in einen Innenhof vom "Hoch der Isar".
Blick in einen Innenhof vom "Hoch der Isar". © Visualisierung: Becken Holding GmbH

Drei 250-Quadratmeter große Penthouse-Wohnungen stehen noch zum Verkauf

Noch zu haben sind aktuell drei 250-Quadratmeter große Penthouse-Wohnungen auf den Dächern der Häuser Nummer 9, 10 und 11. Allerdings müssen die Käufer hier bis zu 27.000 Euro pro Quadratmeter hinlegen - rund 6,7 Mio Euro, es sind mutmaßlich die teuersten Quadratmeter der Stadt. Einzugstermin ist voraussichtlich kommendes Jahr im Frühling.

Clemens Baumgärtner und Dieter Becken beim Richtfest.
Clemens Baumgärtner und Dieter Becken beim Richtfest. © Daniel von Loeper

Und was passiert mit den direkt angrenzenden kleinen Wohnhäusern mit den Hausnummern Hochstraße 71 und 73, die in einer Reihe mit kleinen Herbergshäusln stehen? Auch die nämlich hat die Bayerische Hausbau, die ebenfalls auf dem Paulaner-Gelände baut, an Becken verkauft - allerdings nicht an das Unternehmen, sondern an die Familie.

Die angrenzenden Häuser Nummer 71 und 73 werden heuer abgerissen.
Die angrenzenden Häuser Nummer 71 und 73 werden heuer abgerissen. © iko

Seit einer Weile schon sind die Mieter ausgezogen, die Häuser stehen leer. Nun bestätigt ein Sprecher: "Wir werden noch dieses Jahr abreißen." Auch hier also kommen Neubauten hin.

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