Himmelserscheinungen in der Antike

Der Physiker Armin Drescher wird in einem Vortrag zur kulturell-religiösen Rezeption von Himmelsbeobachtungen in der Welt der Antike sprechen.
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Pasing - Der Physiker Armin Drescher spricht in seinem Übersichtsvortrag über die „Göttliche Ordnung“ am Fixsternhimmel mit den Sternbildern und der Polachse als Orientierungshilfe, der Milchstrasse als „Himmlisches Abbild des Niltals und Ägyptens“, dem „Kleine Wagen“ als Wohnort der Pharaonen-Seele, und verweist auf die Sonne und den Sternhimmel als Uhr und Jahreszeiten-Kalender.

Weiter geht es um Sonne, Sternhimmel und Mond als Navigationshilfe, also um Breitenmessung durch Sonnen- und Sternhöhen sowie Längenmessung mit Hilfe der „Monduhr“ als Quelle der Piri-Reis Karte sowie „Wendeplätze“ der Sonnen- und Mondbahn als Messobjekte und Kultstätten. Ebenso wird die „Himmelsmechanik als Uhrwerk“ vorgestellt, gemeint ist ein metallenes Uhrwerk als „Analogrechner“ zur Positions-Anzeige von Sonne, Mond und Planeten“, das in einem griechischen Schiffswrack gefunden wurde.

Auch um die Präzession des Sternhimmels als Uhr der „Weltzeitalter“ – der astronomischen Übergänge von einem „Weltzeitalter“ zum nächsten, z.B. zur Zeit von Jesus Christus Geburt - wird es in dem Vortrag von Armin Drescher gehen. Er zeigt auch auf, wie Kometen und Sternexplosionen als „Unheilsboten“, z.B. im chinesisch-japanischen Kaisertum mit seinen „Astral-Wachen“ angesehen wurden. Sonne, Mond und Planeten werden als „Gestalter des Lebens“ vorgestellt.

In der traditionellen Astrologie werden Bezüge zwischen den astronomischen Bahneigenschaften der Planeten und den persönlichen Charakter-Eigenschaften der „zugeordneten Planeten-Götter“ hergestellt. Die Frage, ob auch die jetzt bekannten Eigenschaften der Planetenoberflächen mit den Charakteren der olympischen Götter harmonieren, erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer als unterhaltsames Abschlussthema.

Wegen Terminüberschneidungen im Ebenböckhaus muss der Vortrag des Physikers Armin Drescher am 3. April in die Säulenhalle der Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1 verlegt werden, Beginn 19.30 Uhr. Für den kostenlosen Vortrag ist eine Anmeldung erforderlich: kulturforum.muenchen-west (at) web.de

 

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