Himbeerjoghurt im Schwulenzentrum

Mal lustig und mal tragisch sind die Kurzgeschichten von Jan Ranft. Der Autor liest am Sonntag, 17. März, im Münchner Schwulenzentrum Sub.
von  Rosi Seifert

Isarvorstadt - Autor Jan Ranft liest am 17. März im Sub Skurriles, Lustiges und Tragisches aus seinem Kurzgeschichtenwerk „Himbeerjoghurt".

Hier ein Ausschnitt: Matthias aus Mannheim ist schon viel zu lange Single. Eines Tages kommt ihm die geniale Idee, sich einfach neu zu erschaffen - und schon klappt's auch mit den Männern. An einem Sonntagmorgen hat Leon einen unerwarteten Gast, den Mann seiner Träume. Oder hat Leon bloß geträumt? Beim Einkaufen im Supermarkt schmachtet Martin den Verkäufer an und philosophiert über die Parallelen zwischen Schwulenwelt und Kühltheke.

Die 39 Kurzgeschichten in „Himbeerjoghurt“ von Jan Ranft spielen an unterschiedlichen Orten in Deutschland. Die Geschichten sind mal lustig, mal tragisch, teils fantastisch und oft lassen sie den Leser nachdenklich zurück.

Jan Ranft, geboren 1974, lebt und arbeitet in Saarbrücken. Der Medien-Designer schrieb schon als Jugendlicher. Mit 22 Jahren, nach der Auseinandersetzung mit der eigenen Homosexualität, entstand die erste Kurzgeschichte mit schwuler Thematik: „Letzte Worte“.

Die Lesung im Sub, Müllerstraße 14, beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro.

 

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