Hilferuf aus Hellabrunn: Tierpark leidet unter dem Lockdown

Die Auswirkungen des Corona-Lockdowns machen sich auch im Münchner Tierpark Hellabrunn bemerkbar. Der Zoo-Direktor bittet um Unterstützung.
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Warten auf Besucher: Die Löwen im Tierpark Hellabrunn.
Warten auf Besucher: Die Löwen im Tierpark Hellabrunn. © Marc Müller/Tierpark Hellabrunn

München - Die Tiere in Hellabrunn sind wohlauf, doch der Tierpark leidet unter dem Lockdown. Die fehlenden Einnahmen durch den Verkauf von Eintrittskarten stellen den Münchner Zoo vor eine finanzielle Herausforderung.

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Die steigenden Energiekosten seien für Hellabrunn ein erheblicher Kostenpunkt, schreibt der Tierpark in einer Mitteilung. Der Zoo ist in Corona-Zeiten auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

"Egal ob es eine Spende, eine Tierpatenschaft, die Unterstützung als Förderer oder aber der Erwerb von Gutscheinen für eine Jahreskarte oder den Tageseintritt ist – jeder Beitrag hilft uns", erklärt Direktor Rasem Baban.

Tierpark-Chef Rasem Baban.
Tierpark-Chef Rasem Baban. © Stephan Jansen/dpa

Den Tieren gehe es trotz der Ausnahmesituation und den winterlichen Bedingungen gut, "aber natürlich freuen sie sich, wenn auch wieder Besucher kommen können", so Baban weiter. Aufgrund der geltenden Corona-Maßnahmen bleibt der Münchner Tierpark bis mindestens 31. Januar 2021 für Besucher geschlossen.

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  • Fußball-Fan am 16.01.2021 14:38 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht sollte die Pandemie genutzt werden, mal grundsätzlich über zoologische Parks nachzudenken. Sind sie in der heutigen Zeit überhaupt noch vertretbar, was das Tierwohl anbelangt? Da fristen in Deutschland in 200 Zoos und Tierparks Wildtiere in engsten Käfigen und viel zu kleinen Freiläufen ihr Leben. In Europa gibt es 768 Zoos und in der Welt insgesamt 1.497. Viele Tiere zeigen Auffälligkeiten: der Menschenaffe, der den ganzen Tag lethargisch auf einem Fleck sitzt, der Pelikan, der nicht fliegen kann, weil ihm die Flügel beschnitten wurden, der Eisbär, der stundenlang im Kreis läuft und der Elefant, der diese typische Wippbewegung mit dem Kopf macht (eine Verhaltensstörung, Weben genannt). Wer will das wirklich sehen? Schaut Euch lieber Tierfilme im TV an, die bilden genauso wie Zoos, dafür muss aber kein Wildtier hinter Gittern eingesperrt sein Leben fristen.

  • Dimpfe am 16.01.2021 12:23 Uhr / Bewertung:

    Einfach den Tierpark öffnen!! Besucherbeschränkung, Hygienekonzept - Alles vorhanden und seit dem Frühjahr auch erprobt.

    Zoos und Wildparks werden von der bay. Regierung aber als "Freizeiteinrichtung" gewertet und müssen geschlossen bleiben. Auf einer Linie zusammen mit reinen Vergüngungsparks mit Achterbahnen, "Kinderland"&Co.

    In rein staatlichen Einrichtungen wie z.B. dem Nymphenburger Schlosspark ist Spazierengehen erlaubt, auch "Barbecue-to-Go" inkl. Partymusik an der Imbissbude usw. In privaten oder städt. Parks (Wildpark Poing, Tierpark Hellabrunn, Zoo Augsburg usw.) jedoch nicht. Jegliches Betreten STRIKT verboten!

  • UndNoOaner am 15.01.2021 12:54 Uhr / Bewertung:

    Hat denn Herr Baban schon seinen Teil geleistet und auf sein 6-stelliges Jahresgehalt für 2020 und 2021 verzichtet?

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