Hier können Fußgänger schwimmen...

Was treibt hier im Wasser? Oben auf den Brücken waren Passanten fassungslos. Unten marschierten sie durchs Wasser. Das Hochwasser und die Folgen.
Anne Hund |
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Unten gehen Fußgänger normalerweise trockenen Fußes entlang der Isar.
ah 8 Unten gehen Fußgänger normalerweise trockenen Fußes entlang der Isar.
Von der Wittelsbacherbrücke blickten Passanten fassungslos auf das wilde Treiben in der Isar.
ah 8 Von der Wittelsbacherbrücke blickten Passanten fassungslos auf das wilde Treiben in der Isar.
Besonders heftig waren die Wassermassen auf der anderen Isarseite in der Au. Und angrenzend zu Haidhausen.
Daniel von Loeper 8 Besonders heftig waren die Wassermassen auf der anderen Isarseite in der Au. Und angrenzend zu Haidhausen.
Heftige Wassermassen
Daniel von Loeper 8 Heftige Wassermassen
Die braune Flut
Daniel von Loeper 8 Die braune Flut
Dauerregen bis zum Montag
Daniel von Loeper 8 Dauerregen bis zum Montag
Auf den Straßen war es nass und rutschig.
Daniel von Loeper 8 Auf den Straßen war es nass und rutschig.
Die Isarradwege waren gesperrt.
Daniel von Loeper 8 Die Isarradwege waren gesperrt.

Was treibt hier im Wasser? Oben auf den Brücken waren Passanten fassungslos. Unten wateten sie durchs Wasser. Das Hochwasser und die Folgen.

Isarvorstadt - Hochwasser an der Isar, das hatten die Münchner in dieser Dimension schon lange nicht mehr erlebt. Auf den Brücken standen sie mit Regenschirmen fassungslos. Von oben regnete es weiter.

So mancher Passant rätselte, was neben der Wittelsbacherbrücke unten in dem Wasser trieb. Am Ende stellten sie fest: Es war bloß ein Mülleimer, der oben aus dem braunen Fluss herausragte.

Der Rasen war überspült, der Isarradweg gesperrt. Wo sonst die Fußgänger trockenen Fußes gehen, wateten ein paar Neugieriege am Rand in Gummistiefeln.

Die Feuerwehr berichtete: Im Stadtgebiet stieg die Isar bis zum Scheitelpunkt am Montag um 5 Uhr in der Früh auf 431 Zentimeter. Danach war der Pegel fallend.

"In München bestand durch Oberflächenwasser zu keinem Zeitpunkt ein erhöhtes Gefahrenpotential."

Aber: "Üblicherweise steigt durch den Hochwasserstand zeitlich versetzt der Grundwasserspiegel."

Dieser erhöhte Grundwasserspiegel sei verantwortlich dafür, "dass es im Stadtgebiet in mehrere Keller und Tiefgaragen Wasser drückte". Vor allem in Isar-Nähe, und insbesondere auf der anderen Seite, in der Au.

Mit dem Abpumpen war es nicht so einfach, denn so die Feuerwehr: "So lange sich das Grundwasser nicht senkt, ist ein Abpumpen der Keller und Tiefgaragen unsinnig. Hierbei wäre die Gefahr von Schäden an der Bausubstanz höher als der Nutzen."  

 

 

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