Herausforderungen und Visionen für die Umwelt

Der in diesem Jahr weltweit größte Umweltgeschichtskongress steht vor der Tür: Die ESEH-Konferenz „Circulating Natures: Water – Food – Energy“ findet vom 21. bis 24. August 2013 in München statt
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Der in diesem Jahr weltweit größte Umweltgeschichtskongress steht vor der Tür: Die ESEH-Konferenz „Circulating Natures: Water – Food – Energy“ findet vom 21. bis 24. August 2013 in München statt

Maxvorstadt - Ab Mittwoch findet in München vier Tage lang die siebte Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Umweltgeschichte (ESEH) statt. Ihr Titel: “Circulating Natures: Water – Food – Energy”. Das Rachel Carson Center for Environment and Society, das in München als eines der weltweit größten Forschungszentren im Bereich der Umwelt- und Geisteswissenschaften ansässig ist, organisiert den Kongress. Laut Veranstaltern soll er 2013 der weltgrößte für Umweltgeschichte sein.

Teilnehmer aus 50 Ländern und aus allen Kontinenten werden erwartet. "Denn an Universitäten überall auf der Welt wächst die Einsicht, dass wir die Umweltprobleme der Zukunft nur bewältigen können, wenn wir unser Verhältnis zur Umwelt in der Geschichte studieren", so die Veranstalter.

"Wir lesen die Zeit in immer kürzeren Zeitabschnitten, von Agenda zu Agenda, von einem Wahlkampf zum nächsten und an sekundenschnellen Kursänderungen an der Wall Street ab. Aber mindestens so wichtig wie der Blick nach vorn ist das Zurückschauen, das uns daran erinnert, was wir erreicht haben und, noch wichtiger, was uns – in der Kürze der Zeit wie auch über Jahrhunderte hinweg – verloren ging“, betont Professor Christof Mauch, der derzeitige Präsident der Europäischen Gesellschaft für Umweltgeschichte. Zusammen mit Professor Helmuth Trischler vom Deutschen Museum leitet er das Rachel Carson Center. Die Umweltvergangenheit sei ein Pool, der Herausforderungen und Visionen für die Umweltzukunft zeige, so Mauch.

In mehr als 100 Sektionen diskutieren ab kommenden Mittwoch Wissenschaftler über die Zusammenhänge von Mensch, Wasser, Nahrung und Energie. Anders als bei naturwissenschaftlichen Fachkongressen sind die Präsentationen der Umwelthistoriker auch für eine breite Öffentlichkeit verständlich und gegen eine geringe Konferenzgebühr grundsätzlich für alle offen.

Die Konferenz wird unterstützt von der Europäischen Gesellschaft für Umweltgeschichte, der LMU München, der Bayerischen Landeshauptstadt und dem Deutschen Museum.

 

Wann? 21. bis 24. August

Wo? LMU Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München

 

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